Börse Tokio Eurokrise hängt wie ein Mühlstein am Nikkei

Der Handel in Tokio hat am Donnerstag sorgenvoll begonnen. Skeptisch blicken die japanischen Anleger nach Europa, mit großen Geschäften halten sie sich zurück - und die Kurse fallen kräftig.

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Vor einer Börsenanzeigetafel in Tokio. Quelle: Reuters

Tokio Sorgen über die politische Lage in Italien haben die Börsen in Tokio am Donnerstag ins Minus gedrückt. Analysten erklärten, angesichts mehrerer wichtiger Termine in der kommenden Woche in Japan dürften Händler keine großen Geschäfte mehr abschließen wollen.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,56 Prozent tiefer bei 12.298 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index gab um 1,48 Prozent auf 1030 Punkte nach.

Der italienische Mitte-Links-Chef Pier Luigi Bersani soll heute Präsident Giorgio Napolitano über seine Sondierungsgespräche zur Regierungsbildung informieren. Es gilt als unwahrscheinlich, dass Bersani eine Koalition zustandebringt. "Die Sorgen über Europa verderben die Stimmung", sagte Kenichi Hirano von Tachibana Securities.

Zu den Verlierern in Tokio gehörten Exportunternehmen wie Sony, dessen Titel im Verlauf knapp 3,8 Prozent im Minus lagen.

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