Börsen Asien Asien-Märkte geben leicht nach

Der Aktienhandel in Fernost will kurz vor dem Wochenende nicht richtig in Gang kommen. Die wichtigsten Indizes in Japan und China fallen leicht. Im Fokus der Anleger: Samsung Electronics.

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Vor einer Anzeigetafel der Börse in Tokio. Quelle: AP

Tokio Die Aktienmärkte in Fernost haben am Freitag insgesamt etwas nachgegeben, sich aber nicht weit von ihren im vergangenen Monat erreichten Höchstständen entfernt. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans verlor 0,3 Prozent. In Japan gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index am Vormittag 0,2 Prozent nach. Der breiter gefasste Topix-Index verlor etwa 0,3 Prozent.

Der Dollar erreichte seinen höchsten Stand seit mehr als zwei Monaten, nachdem Daten vom US-Arbeitsmarkt neue Spekulationen auf eine Zinsanhebung durch die Notenbank Fed anfachten.

Das britische Pfund brach kurzzeitig um fast zehn Prozent ein, bevor es den größten Teil seiner Verluste wieder wettmachte und nur noch 1,5 Prozent unter dem US-Schlussniveau notierte. „Das war eine noch größere Bewegung als die, die wir nach dem Brexit-Votum gesehen haben“, sagte ein Händler einer europäischen Bank in Tokio. Möglicherweise sei vor dem stärksten Kursausschlag ein Marktteilnehmer auf eine falsche Taste gekommen, hieß es in den Handelsräumen der Banken.

Samsung Electronics stiegen in Seoul um ein halbes Prozent, nachdem das Unternehmen mit seiner Gewinneinschätzung für das dritte Quartal die Erwartungen des Marktes leicht übertroffen hatte. Am Vortag hatte der Kurs schon stark angezogen, nachdem der Konzern erklärt hatte, er wolle auf Druck eines großen Aktionärs die Möglichkeit einer Aufspaltung und einer Milliarden-Sonderdividende prüfen.

Ein Dollar kostete 103,66 (Vortag 103,40) Yen, der Euro 1,112 (1,1202) Dollar. Der Schweizer Franken wurde kaum verändert mit 0,9809 (0,9747) Franken je Dollar und 1,0923 (1,0925) Franken je Euro gehandelt.

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