Börsen Asien Nervosität an der Tokioter Börse

Das Auf und Ab im US-Wahlkampf bringt weiter Unruhe in die Tokioter Werte. Auch das Warten auf den Bericht der US-Notenbank lässt die Kurse ins Minus sacken. Aktien von Autobauern stehen im Fokus.

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Vor einem Börsenvideofenster in Tokio. Quelle: AP

Tokio Die Unsicherheit über den Ausgang der US-Präsidentenwahl hat die Tokioter Börse am Mittwoch belastet. Die Märkte hatten bereits auf einen Sieg von Hillary Clinton bei der Wahl am 08. November gesetzt. Die jüngsten Nachrichten, wonach das FBI in Clintons E-Mail-Affäre wieder aktiv geworden ist, sorgt nun aber für Nervosität. Clintons Herausforderer Donald Trump gilt wegen seiner Unberechenbarkeit als Investorenschreck.

Anleger warten auch auf das Ergebnis der Sitzung der US-Notenbank, die am Mittwoch endet. Zwar wird so kurz vor der Wahl keine Zinserhöhung erwartet. Die Anzeichen für einen Zinsschritt im Dezember könnten sich aber verdichten.

Der Nikkei der 225 führenden Werte verlor bis zum späten Vormittag ein Prozent auf 17.269 Punkte. Der breiter gefasste Topix sank 1,4 Prozent auf 1373 Zähler.

Auf den Verkauflisten der Börsianer standen die Aktien von Autobauern. So ließen Toyota Motor knapp zwei Prozent und Honda Motor 2,5 Prozent Federn. Grund war der Anstieg der Landeswährung Yen, der die Exporte verteuert.

Der Euro bewegte sich im fernöstlichen Handel zum Dollar kaum. Die europäische Einheitswährung kostete zuletzt 1,1057 Dollar. Zum Yen gab die US-Währung um rund ein Prozent auf 103,81 Yen nach. Der Schweizer Franken notierte bei rund 0,9731 Franken je Dollar und bei etwa 1,0769 Franken je Euro.

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