Börsen Asien Nikkei strebt nach neuen Höhen

Inspiriert vom Höhenflug des Dow Jones, der erstmals in der Geschichte der Wall Street die 20.000-Punktemarke durchbrach, strebt auch der Nikkei nach neuen Rekorden. Zu den Gewinnern gehören vor allem Bankenwerte.

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Vor einer elektronischen Börsenanzeigetafel. Quelle: AFP

Tokio Die Börsen in Asien haben am Donnerstag im Sog der Wall Street zugelegt. Anleger zeigten sich ermutigt vom neuen Rekordhoch des Dow-Jones-Index, der erstmals die Schallmauer von 20.000 Punkten durchbrach. In Tokio legte der Leitindex Nikkei 1,4 Prozent zu auf 19.333 Punkte. Zu den Gewinnern zählten insbesondere Bankenwerte, die im Schnitt 2,8 Prozent anzogen. Gegen den Trend leicht im Minus lagen Toshiba, die 0,2 Prozent einbüßten. Die Abschreibung des Industriekonzerns auf das US-Atomgeschäft werde bei umgerechnet 5,6 Milliarden Euro liegen, berichtete die Zeitung "Mainichi". Der MSCI-Index für Aktien der Region Asien-Pazifik ohne Japan tendierte 0,8 Prozent höher.

Die internationalen Finanzmärkte stehen derzeit ganz im Bann des neuen US-Präsidenten Donald Trump. So gibt es große Hoffnungen auf eine wirtschaftsfreundliche Politik, nachdem Trump insbesondere ein massives Konjunkturprogramm angekündigt hat. Dies trieb die US-Aktienmärkte seit dem Wahlsieg deutlich nach oben.

Zugleich sorgen Trumps Pläne für eine protektionistische Handelspolitik für Verunsicherung. Das spielte zuletzt vor allem an den Devisenmärkten eine Rolle. In Fernost lag der Dollar zur japanischen Währung wenig verändert bei 113,32 Yen. Der Euro wurde etwas höher gehandelt mit 1,0760 Dollar. Der Schweizer Franken notierte zum Euro mit 1,0741 und zum Dollar mit 0,9983.

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