Börsen in Asien Der Dollar steigt über 99 Yen

Die japanische Währung verliert gegenüber der amerikanischen weiter an Wert. Die Aktienmärkte in Tokio können jedoch wegen eines Feiertags nicht darauf reagieren. Der Autobauer Toyota hat seinen Gewinn stark gesteigert.

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Eine 100-Dollar-Note und ein Schein im Wert von 10.000 Yen. Quelle: Reuters

Tokio Die Tokioter Börse bleibt am Montag feiertagsbedingt geschlossen. Der Handel wird am Dienstag wieder aufgenommen. Der Euro hat am Montag in Fernost etwas fester notiert. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete 1,3131 Dollar nach zuletzt 1,3115 Dollar im späten US-Handel am Freitag.

Damit hat sich der Euro fast von seinen Verlusten erholt, die er seit der jüngsten EZB-Zinssenkung erlitten hat. Zum Yen konnte der Dollar indes etwas zulegen auf 99,10 Yen. Grund waren Händlern zufolge die besser als erwarteten US-Daten zum Arbeitsmarkt, die am Freitag veröffentlicht worden waren.

Die japanische Währung erreicht damit zum Dollar fast die Marke von 100 Yen, die als Zielmarke der Regierung gilt. Ziel der Japaner ist es, durch einen schwächeren Yen die Exportwirtschaft des Landes anzukurbeln.

Der japanische Autobauer Toyota hat einem Zeitungsbericht zufolge seinen Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr fast vervierfacht. Toyota habe im Geschäftsjahr per Ende März operativ umgerechnet fast zehn Milliarden Euro (1,3 Billionen Yen) verdient, berichtete die japanische Zeitung "Nikkei" am Montag.

Der Gewinn habe seit der Lehman-Pleite von 2008 und der Finanzkrise nicht mehr über einer Billion Yen gelegen. Wegen eines Feiertags in Japan war bei Toyota niemand zu erreichen. Der Autobauer will seine Zahlen offiziell am Mittwoch vorlegen.

Das Wachstum der Dienstleister in China hat sich im April einer Umfrage zufolge auf den niedrigsten Stand seit August 2011 abgeschwächt. Der am Montag veröffentlichte HSBC-Einkaufsmanagerindex sank auf 51,1 Punkte von 54,3 im März.

Damit hielt sich der Index zwar über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten, jedoch zeigt der niedrigere Punktestand eine deutlich geringere Expansion an als noch im Vormonat. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für den Sektor, der bereits am Freitag veröffentlicht wurde, brach nicht ganz so deutlich ein. Er sank im April auf 54,5 Punkte nach 55,6 Punkten im März.

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