Börsen in Asien Der Dollar steigt über die Marke von 98 Yen

Der Euro erholt sich etwas zum Dollar. Die japanische Währung verliert dagegen gegenüber der amerikanischen wieder etwas. Die Aktienmärkte in Tokio haben heute geschlossen.

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Anzeige der Börsenkurse in Downtown Tokio. Quelle: ap

Tokio Der Euro hat am Freitag in Fernost etwas höher notiert. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete 1,3075 Dollar nach 1,3065 Dollar im späten US-Handel. Nach der Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag war der Euro zunächst gesunken.

Die EZB reduzierte den Leitzins für die Euro-Zone wie weitgehend erwartet um 25 Basispunkte auf ein Rekordtief von 0,5 Prozent. EZB-Chef Mario Draghi schloss eine weitere Zinssenkung nicht aus und betonte: "Wir sind zum Handeln bereit."

Der Dollar wurde mit 98,03 Yen gehandelt nach 97,93 Yen in den USA. Diese Währungsrelation wird an den Aktienmärkten in Japan stark beachtet. Je höher der Dollar gegenüber der japanischen Währung steigt, umso besser für die Exporteure in Japan, so die Haltung an der Börse. Als Ziel der Regierung in Tokio gelten Dollarwerte um 100 Yen. Der Schweizer Franken notierte zum Euro mit 1,2215 und zum Dollar mit 0,9341.

Marktteilnehmer warteten nun mit Spannung auf den US-Arbeitsmarktbericht für April. Von Reuters befragte Volkswirte rechneten zuletzt mit einem Stellenplus von 145.000. Die Arbeitslosenquote wird mit unverändert 7,6 Prozent erwartet.

Die Börse in Tokio blieb am Freitag wegen eines Feiertags geschlossen. An Asiens Aktienmärkten hatten sich die Anleger nach schwachen Konjunkturdaten aus den USA und China am Donnerstag zurückgehalten. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index hatte 0,8 Prozent auf 13.694 Punkte verloren. Es war der vierte Handelstag in Folge mit Abschlägen - das hat es seit November nicht mehr gegeben.

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