Börsen in Asien Japanische Notenbank hilft dem Nikkei

Gedämpfte Stimmung an den Asien-Börsen. Der Yen gerät unter Druck, Technologiewerte büßen ein. Die Bank von Japan kündigt an, ihre Geldpolitik unverändert zu lassen – und stabilisiert so den Nikkei-Index.

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Am Ende des Jahres geht dem asiatischen Markt die Luft aus. Quelle: AP

Singapur Die Kursverluste an der Wall Street haben am Freitag die Börsen in Asien belastet. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans notierte 0,1 Prozent schwächer. Gegen den allgemeinen Trend schloss allerdings in Tokio der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,6 Prozent im Plus auf 19.943 Punkten. Anleger zeigten sich erleichtert, dass die japanische Notenbank keine Anzeichen für einen Ausstieg aus ihrer ultralockeren Geldpolitik lieferte. Die Zentralbank bekräftigte vielmehr ihren bisherigen Kurs und signalisierte Vertrauen in die zunehmende wirtschaftliche Erholung.

Zu den Gewinnern zählten insbesondere Finanztitel. Mitsubishi UFJ Financial Group legten 1,1 Prozent zu, Nomura Holdings 2,9 Prozent. Auf der Verliererseite standen dagegen Technologiewerte, nachdem der Sektor zuvor bereits an den US-Aktienmärkten wieder Federn gelassen hatte. Tokyo Electron sanken 1,1 Prozent, TDK Corp 0,4 Prozent.

Am Devisenmarkt in Fernost stand der Yen unter Druck. Der Dollar stieg zur japanischen Währung auf 111,16 Yen. Der Euro notierte zum Greenback hingegen kaum verändert mit 1,1141 Dollar.

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