Börsen in Asien Kurse in Japan brechen in

Anleger an der Börse in Tokio zeigen sich am Dienstagmorgen nervös. Die anstehende Entscheidung der US-Notenbank ist ihnen nicht geheuer. Nikkei und Topix sinken deutlich. In China zeigt sich ein anderes Bild.

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Vor einer Börsenanzeigetafel in Tokio. Quelle: AFP

Tokio Die Tokioter Börse ist am Dienstag mit Abschlägen in den Handel gestartet. Die Anleger gingen vor der Sitzung der US-Notenbank in die Defensive, zumal der Yen als sicherer Anlage-Hafen zulegte, was Exportwerte belastete.

Zwar gilt eine Zinserhöhung in den USA am Mittwoch als unwahrscheinlich. Doch könnte die Federal Reserve Hinweise auf ihre künftige Geldpolitik geben.

Auch die Sitzung der japanischen Notenbank am Freitag warf ihre Schatten voraus. Hier wird eine weitere Lockerung der Geldpolitik zur Stützung der Konjunktur nicht ausgeschlossen, Unsicherheit herrscht vielmehr über den Umfang. Daneben belasteten negative Vorgaben von den US-Börsen im Zuge nachgebender Ölpreise den Markt.

Der Leitindex Nikkei sank im Vormittagshandel 1,5 Prozent auf 16.365 Punkte. Der breiter gefasste Topix verlor ebenfalls 1,5 Prozent auf 1305 Zähler. Die anderen Märkte in Fernost notierten uneinheitlich. Während die chinesische Börse in Shanghai 0,6 Prozent zulegte, traten der Markt in Hongkong und der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans auf der Stelle.

Der Euro notierte kaum verändert bei 1,0989 Dollar. Dagegen legte der Yen zur US-Währung rund ein Prozent zu auf 104,68 Yen. Der Schweizer Franken lag zum Euro bei 1,0831 und zum Dollar mit 0,9852.

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