Buffett, Soros und Co. "Europa hat zwei Stangen Dynamit angezündet"

Die Börsenkurse sind zuletzt kräftig gestiegen. Allzu sicher sollten sich Anleger allerdings nicht sein. Die Krise in Europa und den USA ist nicht gelöst. Manch Börsenprofi rechnet mit herben Rückschlägen. Schon bald.

Mohamed El-Erian, Chef und Co-CIO bei Pimco „Europa hat zwei Stangen Dynamit angezündet. Die erste betrifft die Inhaber kleiner Konten. Müssen auch sie Zwangsabgaben leisten, drohen soziale und politische Unruhen und ein Austritt aus der Eurozone. Die Folgen der anderen Dynamitstange sind weit komplizierter und ungewisser. Es ist eine Frage der Unverletzlichkeit von Bankguthaben in Europa. Und eine Erinnerung, dass Europa zu viele Ziele verfolgt und zu wenig Instrumente hat.“ (18.03.2013 zur Zwangsabgabe für zyprische Sparer) Quelle: rtr
Laurence Fink, Blackrock-Chef„Ich wäre nicht überrascht, wenn die Börse fünf Prozent verlieren würde.“ Quelle: rtr
Jim O'Neill, Ökonom„Ich erwarte keine anhaltende Aufwärtsbewegung von dem derzeitigen Niveau, ohne dass es weitere Hinweise darauf gibt, dass die Wirtschaft in einem irrwitzig starken Tempo wächst.“ (1 8.03.2013) Quelle: dpa
Bill Gross, Bondguru bei Pimco„Die EZB ist in diesem Tagen die härteste der Zentralbanken. Aber angesichts einer europäischen Arbeitslosigkeit von 12 bis 13 Prozent - verglichen mit 7,7 Prozent in den USA  - müssen sie etwas tun. Letztendlich müssten sie ihre Währung in Relation zum Dollar und anderen Währungen schwächen, damit sie wettbewerbsfähiger werden.” (08.03.2013) Quelle: dapd
Nouriel Roubini, Ökonom„Die Risiken werden vom Markt derzeit zu niedrig eingeschätzt. Sie werden im ersten Halbjahr wohl eingedämmt bleiben, aber sie könnten wieder an die Oberfläche kommen.” (04.03.2013) Quelle: rtr
Warren Buffett, Investor„Sicherlich, die nähere Zukunft ist unklar. Amerika blickt dem Unbekannten aber seit 1776 ins Auge.“ (01.03.2012) Quelle: dpa
Steen Jakobsen, Chef-Ökonom Saxo Bank„Ich persönlich hatte sehr negative Erwartungen insbesondere bezüglich der Realwirtschaft und den Aktienmärkten. Bei der Wirtschaft lag ich richtig, bei den Aktienmärkten nicht. Aber sollten Aktienmärkte nicht eigentlich der Realwirtschaft folgen?“ (28.2.2103) Quelle: Presse
Jim Rogers, Rohstoffguru und Fondsmanager„Amerika ist die größte Schuldnernation in der Geschichte der Welt.“ (24.02.2012) Quelle: AP
 Felix Zulauf Quelle: Presse
Marc Faber, Fondsmanager„Zum ersten Mal seit vier Jahren, seit dem Tief im März 2009, liebe ich den Markt wieder. Denn je höher es geht, desto wahrscheinlicher ist, dass es zu einem schönen Crash kommt, einem gewaltigen Crash.“ (31.1.2013) Quelle: dpa
George Soros, Investor„Ich glaube, die größte Gefahr ist tatsächlich, möglicherweise, ein Währungskrieg.“ (25.01.2013) Quelle: rtr
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