Bundesanleihen geben nach Anleger wollen wieder italienische Anleihen

Die Rendite ist bei deutschen Anleihen leicht gestiegen. Investoren fanden italienische Bonds attraktiver und ließen bei diesen die Rendite sinken. Der Schock nach dem Wahlpatt in Italien lässt offenbar nach.

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Pier Luigi Bersani während einer Pressekonferenz. Italienische Anleihen steigen leicht. Quelle: dpa

Frankfurt Die deutschen Bundesanleihen haben am Donnerstagmorgen leicht nachgegeben. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen lag zuletzt einen Basispunkt höher bei 1,46 Prozent. Der Terminkontrakt Bund-Future sank um 15 Basispunkte auf 144,95 Prozent.

Bei den zehnjährigen italienischen Bonds sind die Kurse weiter gestiegen. Die Rendite lag bei 4,79 Prozent einen Basispunkt niedriger. Am Dienstag war die Rendite um bis zu 44 Basispunkte geklettert, das war der größte Anstieg seit dem 19. Dezember 2011 gewesen.

Die zehnjährige spanische Rendite war einen basispunkt niedriger bei 5,20 Prozent. Bei den zehnjährigen Portugal- Anleihen lag die Rendite einen Basispunkt höher bei 6,34 Prozent.

Am Markt für US-Staatsanleihen haben die Kurse zugelegt. Die Rendite der zehnjährigen Treasuries lag zuletzt bei 1,89 Prozent einen Basispunkt niedriger. Die Renditeprämie der zehnjährigen Treasuries gegenüber den Bunds ist so hoch wie seit zehn Monaten nicht mehr. Investoren verlangen 43 Basispunkte Rendite mehr bei den Treasuries, da die US-Notenbank die weltgrößte Volkswirtschaft anheizt, während der unklare Wahlausgang in Italien Investoren zu den sichersten Anleihen greifen lässt.

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