Bundesbank Mehr falsche Banknoten im Umlauf

Das Falschgeldaufkommen in Deutschland ist deutlich angestiegen. Nach Angaben der Bundesbank stieg die Zahl der Fälschungen im Vergleich zum Vorjahr um ein Viertel. Ein Schein ist bei Fälschern besonders beliebt.

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Ein gefälschter 50-Euro-Schein (Mittel- und Silberstreifen fehlt, Papier falsch). Quelle: dpa

Frankfurt Die Bundesbank hat im ersten Halbjahr einen deutlichen Anstieg der Euro-Blüten registriert. Sie stellte nach Angaben vom Freitag knapp 25.000 falsche Banknoten mit einem Nennwert von 1,5 Millionen Euro in Deutschland sicher. Die Zahl der Fälschungen stieg damit im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2013 um etwas mehr als ein Viertel. Auf 10.000 Einwohner kamen damit sechs falsche Banknoten. Besonders beliebt bei den Fälschern war der 50-Euro-Schein. Jede zweite gefälschte Banknote hatte diesen Nennwert.

Für die Bundesbank besteht trotz der Zunahme der Euro-Blüten kein Anlass zur Sorge. „Der gestiegene Schaden durch Falschgeld ist zwar bedauerlich, das Falschgeldaufkommen in Deutschland bleibt aber trotz des Anstiegs auf einem äußerst niedrigen Niveau“, sagte der für Bargeld zuständige Bundesbankvorstand Carl-Ludwig Thiele.

Um es Fälschern schwerer zu machen, bringen die Notenbanken derzeit eine neue Serie der Euro-Banknoten in Umlauf. Den neuen 5-Euro-Schein gibt es schon, der neue 10er wird im September eingeführt. Die Scheine zu 20, 50, 100, 200 und 500 Euro folgenden in den nächsten Jahren.

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