Charts der Woche: Diese Aktien lassen die Depots glänzen

Eigentlich ein Kandidat für steigende Kurse: Die Allianz hat am Donnerstag eine Rekorddividende von 6,85 Euro pro Aktie angekündigt und zudem den Gewinn im abgelaufenen Jahr gesteigert. Doch das reichte den Anlegern offenbar nicht; die Aktien rutschten in der Spitze um vier Prozent ab ans Dax-Ende. "Die Zahlen eignen sich nicht dazu, in Jubelstürme auszubrechen", sagte ein Händler. "Sie liegen ein wenig unter den Erwartungen." Auch die Rekorddividende könne darüber nicht hinwegtrösten. Aus Sicht von DZ-Bank-Analyst Thorsten Wenzel blieb zudem auch die Dividende etwas hinter den Erwartungen zurück. Da die Aktie zuvor gestiegen war, verblieb ein Wochenplus.
Kursentwicklung bis Donnerstag: + 1,7 Prozent

In den Fokus der Börsianer drängte diese Woche auch die Commerzbank. Sie machte Schlagzeilen mit Geschäften in Luxemburg, für die sich Steuerfahnder interessieren. Zwar hat die Bank versichert, die Behörden aktiv unterstützen zu wollen; zudem lägen die Fälle zehn Jahre zurück. Dennoch reagierten nicht nur möglicherweise betroffene Bankkunden sehr nervös, sondern auch die Commerzbank-Anleger. Am Dienstag verloren die Aktien 2,4 Prozent. "Dass die Bank ins Visier der Steuerfahnder gerückt ist, begeistert die Anleger nicht gerade", sagte ein Händler. Da im Gegenzug die Erleichterung über die Griechenland-Einigung den Finanztiteln Impulse gab, verbleibt auch hier ein Plus.
Kursentwicklung bis Donnerstag: + 0,5 Prozent

Hier ein Beispiel, wie positive Nachrichten doch auch den Aktien helfen. Der Chemiekonzern Bayer hat am Donnerstag die Börse rundum überzeugen können – zum einen mit einer Anhebung der Dividende um 15 Cent auf 2,25 Euro je Aktie, dann aber auch mit dem Ausblick. Für das laufende Jahr stellt das Management einen Umsatz von rund 46 Milliarden Euro in Aussicht nach 42,24 Milliarden Euro 2014. Der Bayer-Ausblick gelte oft als konservativ, daher hofften einige Anleger am Ende des Jahres wohl auf noch bessere Zahlen, sagte ein Händler. Obwohl das vierte Quartal nach Einschätzung von Marktbeobachtern eher enttäuschend ausfiel, legte die Aktie in der Spitze 4,1 Prozent zu.
Kursentwicklung bis Donnerstag: + 5,6 Prozent

Die Versorger zählten diese Woche ebenfalls zu den Überraschungskandidaten, ausgelöst durch politische Diskussionen. Die EU will die Zahl der ausgegebenen Zertifikate, mit denen Unternehmen das Recht erwerben, Treibhausgase auszustoßen, minimieren und so für eine Stabilisierung der Preise sorgen. Das kam an der Börse gut an. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass steigende Zertifikate-Preise vor allem Eon in die Hände spielen könnte, weil bei dem Konzern Kohlekraftwerke, die viel Kohlendioxid ausstoßen, eine geringere Rolle spielen als bei anderen Versorgern. Die Aktie gewann am Dienstag drei und Mittwoch zwei Prozent.
Kursentwicklung bis Donnerstag: + 6,2 Prozent

Während die Allianz-Aktie trotz gestiegenen Gewinns fiel, passierte diese Woche beim Dialysekonzern Fresenius Medical Care (FMC) das Gegenteil. Der Gewinnrückgang und ein überraschend vorsichtiger Blick auf 2015 haben die Anleger nicht verschreckt – im Gegenteil. Am Mittwoch stiegen die Aktien um 5,2 Prozent und waren damit einer der größten Gewinner im Leitindex Dax. Zwar haben Kürzungen im US-Gesundheitssystem FMC den zweiten Gewinnrückgang in Folge eingebrockt, und für das laufende Jahr sagte der Konzern nur ein Gewinnplus von "bis zu fünf Prozent" voraus, während Analysten rund zwölf Prozent erwartet hatten. "Offenbar haben sich aber die meisten Börsianer doch auf noch Schlimmeres vorbereitet und sind deshalb nicht überrascht", merkte ein Händler an. Der DZ Bank zufolge mildert die für 2016 in Aussicht gestellte Wachstumsbeschleunigung die Enttäuschung etwas ab.
Kursentwicklung bis Donnerstag: + 11,5 Prozent

Nach einer Verkaufsempfehlung haben sich Anleger am Dienstag von Metro-Aktien getrennt. Die Titel gaben in der Spitze 2,9 Prozent nach. Das Bankhaus Lampe hatte die Aktien des Handelsriesen auf "Verkaufen" von "Halten" heruntergenommen. "Wir sehen kaum Katalysatoren für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung der Aktie", urteilte Analyst Christoph Schlienkamp. Geopolitische Faktoren und insbesondere Russland belasteten Metro deutlich stärker als die Wettbewerber. Auch sei die Ertragssituation bei Cash & Carry und bei Real unbefriedigend, stellte der Experte in der Kurzstudie unter anderem fest.
Kursentwicklung bis Donnerstag: - 3,3 Prozent

Eine höhere Dividende hat diese Woche einigen Unternehmen auf die Sprünge geholfen, zum Beispiel Hochtief. Deutschlands größter Baukonzern will 1,90 Euro je Aktie zahlen, 2013 waren es noch 1,50 Euro. Darin enthalten ist auch eine Sonderdividende von 20 Cent. Am Donnerstag legten die Aktien in der Spitze 6,7 Prozent zu und kletterten an die Spitze im MDax. Die erhöhte Dividende und Sonderdividende unterstrichen Hochtiefs Bereitschaft, die Aktionäre an der guten Cashflow-Entwicklung zu beteiligen, schrieb DZ-Bank-Analyst Jasko Terzic. Auch der noch ausstehende Aktienrückkauf unterstreiche dies. "Wir gehen davon aus, dass sich dies im Jahr 2015 fortsetzen dürfte."
Kursentwicklung bis Donnerstag: + 4,1 Prozent

Der Telekomkonzern QSC verprellte am Montag die Anleger mit einem Gewinnrückgang. Die Aktien fielen um bis zu 11,2 Prozent auf 1,73 Euro und waren damit schwächster TecDax-Wert. Das Betriebsergebnis (Ebitda) lag für das Gesamtjahr 2014 bei 35,0 Millionen Euro nach 77,8 Millionen Euro im Vorjahr. Nach Einschätzung von LBBW-Analyst Stefan Borscheid waren die Zahlen allerdings von Sondereffekten geprägt. Mit einer Erhöhung der Dividende rechnet der Experte erst nach Abschluss der geplanten Maßnahmen zur Kostensenkung. Für 2014 liegt die Dividende laut QSC wie im Vorjahr bei 10 Cent je Aktie.
Kursentwicklung bis Donnerstag: - 7,9 Prozent

Mit seinen Zahlen fiel auch der Modekonzern Gerry Weber diese Woche bei den Anlegern durch. Die Aktien stürzten am Donnerstag satte acht Prozent ins Minus; sie waren damit die mit Abstand schwächsten Titel im MDax. „2014/15 ist ein Jahr der Konsolidierung“, sagte Firmengründer und neuer Vorstandschef Ralf Weber.
Kursentwicklung bis Donnerstag: - 6,6 Prozent

Im MDax fielen indes einige Unternehmen diese Woche auch sehr positiv auf, zum Beispiel die Aareal Bank mit der Nachricht, die kleinere Konkurrentin Westimmo für 350 Millionen Euro zu kaufen. Die am Sonntag bekanntgewordene Neuigkeit ließ am Montag die Aktien drei Prozent ins Plus klettern. "Wir bewerten den Zukauf positiv, da der Preis gut ist", schrieb Analyst Philipp Häßler von Equinet in einem Kommentar. Er bestätigte seine Kaufempfehlung für die Papiere. Christian Koch von der DZ Bank erklärte, der Kaufpreis entspreche einem Abschlag von rund 30 Prozent zum Buchwert. Er ergänzte: "Unseres Erachtens wird die Transaktion die Wahrscheinlichkeit einer Sonderdividende reduzieren."
Kursentwicklung bis Donnerstag: + 7,8 Prozent

Pro Sieben Sat.1: Börse setzt auf Dax-Aufstieg

Die Fernsehsenderkette Pro Sieben Sat.1 wiederum legte gute Zahlen vor und machte damit Hoffnung auf mehr. Der Konzern verzeichnet ein deutliches Wachstum in allen Geschäftsbereichen. Börsianer sehen das TV-Unternehmen nun als Kandidat für einen Aufstieg in den Leitindex Dax. Die Aktien schossen am Donnerstag 3,4 Prozent ins Plus. Vor allem boomende Online-Aktivitäten wie das Videoportal Maxdome und die Reisebuchungsseite weg.de trieben die Konzernerlöse im vergangenen Jahr überraschend stark um gut zehn Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. "Wir haben erneut einen Umsatz- und Ergebnisrekord aufgestellt", erklärte Vorstandschef Thomas Ebeling.
Kursentwicklung bis Donnerstag: + 5,2 Prozent

Auch negative Zahlen können Anlass zur Hoffnung geben und Anlegern Mut machen. So geschehen diese Woche beim Chipanlagenbauer Aixtron. 2014 fiel ein operativer Verlust (Ebitda) von 41,3 Millionen Euro. Vor Jahresfrist betrug der Verlust aber noch 67,9 Millionen Euro. Netto sank das Minus um knapp 50 Millionen auf 62,5 Millionen Euro. Für 2015 stellte der Vorstand ein Wachstum in allen Technologiebereichen in Aussicht und einen Anstieg der Erlöse auf 220 bis 250 Millionen Euro. Das gab auch Investoren einen neuen Glauben an die Zukunft. Am Dienstag schossen die Aktien um bis zu 11,2 Prozent auf 7,93 Euro in die Höhe und markierten damit den höchsten Stand seit knapp fünf Wochen. Allein seit Jahresbeginn hatten die Titel fast 24 Prozent an Wert eingebüßt. Der TecDax kommt im selben Zeitraum auf ein Plus von 14,5 Prozent. DZ-Bank-Analyst Harald Schnitzer bleibt allerdings skeptisch: Der Ausblick enttäusche, schrieb er in einem Kommentar. "Für 2015 erwarteten wir bislang einen Umsatz von 310 Millionen Euro und ein positives einstelliges Ebit."
Kursentwicklung bis Donnerstag: + 3,1 Prozent

Ein weiteres Beispiel dieser Woche, wie Aktien trotz auf den ersten Blick schlechter Nachrichten zulegen. Obwohl der Telefonkonzern Telefonica Deutschland am Dienstag einen Gewinneinbruch meldete, sind die Aktien auf ein Rekordhoch gestiegen. Die im TecDax gelisteten Titel kletterten in der Spitze um 8,4 Prozent auf 5,16 Euro. Händlern zufolge tröstete vor allem der Ausblick über die roten Zahlen hinweg. Für 2015 erwartet das Management zehn Prozent mehr Betriebsgewinn. 2014 stand unterm Strich ein Fehlbetrag von 721 Millionen Euro nach 78 Millionen Euro Überschuss im Jahr zuvor – der Konzern rutschte vor allem wegen der Kosten für den Kauf des Rivalen E-Plus in die Verlustzone.
Kursentwicklung bis Donnerstag: + 5,1 Prozent

Nach einem positiven Analystenkommentar haben sich Xing am Mittwoch an die Spitze des TecDax gesetzt. Die Aktien des Online-Portals verteuerten sich um bis zu 5,8 Prozent auf 121,75 Euro. Die Analysten von Berenberg hatten das Kursziel für die Aktien auf 128 von 113 Euro gesetzt. Xing sei ein schnell wachsendes Karrierenetzwerk, schrieben die Experten in einem Kurzkommentar. Operativ legte Xing 2014 stärker zu als geplant. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis stieg um 30 Prozent auf 31,6 Millionen Euro.
Kursentwicklung bis Donnerstag: + 2,4 Prozent

Im Kleinwerteindex SDax gab es diese Woche ebenfalls einige Überraschungen – nach beiden Seiten. So haben die Ermittlungen des Bundeskartellamts gegen den Ticketvermarkter CTS Eventim am Montag für einen deutlichen Kursrutsch bei den Aktien gesorgt. Die Titel gaben in der Spitze 16,9 Prozent auf 23,45 Euro ab, den niedrigsten Kurs seit fünfeinhalb Wochen. Das Kartellamt hat ein Verwaltungsverfahren gegen CTS Eventim eingeleitet. Hintergrund sei der Verdacht des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung, sagte ein Sprecher der Behörde. Der Ticketvermarkter erklärte, man sei überzeugt, die rechtlichen Rahmenbedingungen in jeder Hinsicht eingehalten zu haben. Ergebnis und Folgen der Ermittlung seien bislang nur schwer abschätzbar, daher hätten einige Investoren die Aktien erst einmal aus ihren Depots geworfen, sagte ein Händler. "Inzwischen gibt es aber schon wieder erste Anleger, die in dem Kursrückgang eine Kaufgelegenheit sehen."
Kursentwicklung bis Donnerstag: - 4,6 Prozent

Auffällige Kursbewegungen ließen sich diese Woche auch an den internationalen Börsen beobachten, zum Beispiel in Großbritannien. Hier fiel am Mittwoch das Unternehmen Weir, ein Hersteller von Pumpen und Ventilen für die Ölindustrie, mit einem Kurssturz um bis zu 10,6 Prozent auf. Den löste der Konzern mit seinem trüben Ausblick auf einen "deutlichen Umsatzrückgang" 2015 aus. Weir leide unter dem Ölpreis-Verfall und den daraus folgenden Einschnitten bei den Investitionen der Ölkonzerne, sagte Fondsmanager John Smith vom Bankhaus Brown Shipley. "Aber es handelt sich um eine Qualitätsfirma, die für Investoren wieder attraktiv werden kann, sobald der Kurs weitere fünf bis sechs Prozent fällt."
Kursentwicklung bis Donnerstag: - 8,9 Prozent

Der US-Technologiekonzern Hewlett-Packard (HP) muss kurz vor seiner Aufspaltung erneut einen Geschäftsrückgang verkraften: Im ersten Quartal sanken Gewinn und Umsatz. Das vertrieb am Mittwoch die Investoren; die Aktie machte an der Wall Street mit einem Kursrutsch von knapp zehn Prozent auf sich aufmerksam. Ein Auslöser für die schlechten Zahlen war eine geringere Nachfrage von Geschäftskunden nach den Dienstleistungen des Konzerns. Zudem machte HP der starke Dollar zu schaffen. Das Unternehmen will noch in diesem Jahr das Computer- und Drucker-Geschäft in einer neuen Gesellschaft bündeln, getrennt von den zukunftsträchtigeren Bereichen mit Computerservern und Datenspeichern für Firmen sowie den sonstigen Dienstleistungen. Beide Geschäftsteile, die bislang jeweils etwa die Hälfte zum Umsatz und Gewinn beisteuern, sollen an der Börse notiert sein.
Kursentwicklung bis Donnerstag: - 10,8 Prozent

An der Wall Street fiel am Mittwoch auch der Autovermieter Hertz auf. Eine Korrektur der Bilanzen für die Jahre 2011 bis 2013 und ein trüber Ausblick missfielen den Investoren; die Aktien fielen um 3,3 Prozent. Durch die Neuberechnung der Geschäftszahlen wird der Vorsteuergewinn nach Unternehmensangaben insgesamt 153 Millionen Dollar niedriger ausfallen als ursprünglich veranschlagt. Die korrigierten Bilanzen würden frühestens Mitte 2015 veröffentlicht.
Kursentwicklung bis Donnerstag: - 0,2 Prozent

In Italien machte die Bank Monte dei Paschi die Siena mal wieder auf sich aufmerksam – diesmal positiv. Anleger hoffen auf eine erfolgreiche Kapitalerhöhung und trieben damit die Aktie am Montag nach oben. Die Anteilsscheine des ältesten Geldhauses der Welt stiegen an der Mailänder Börse um bis zu 9,3 Prozent auf ein Drei-Monats-Hoch von 0,65 Euro. Bereits am Freitag hatten sie um knapp sieben Prozent zugelegt. Die Aussicht auf einen Einstieg des italienischen Staates werde voraussichtlich zusätzliche private Investoren anziehen, sagten Börsianer. Für positive Stimmung sorge außerdem die Ankündigung des Großaktionärs Axa, bei der geplanten drei Milliarden Euro schweren Kapitalerhöhung mitziehen zu wollen.
Kursentwicklung bis Donnerstag: + 1,9 Prozent

Und noch ein Beispiel für scheinbar paradoxe Kursentwicklungen: Der britische Bergbaukonzern BHP Billiton gab am Dienstag einen Gewinneinbruch bekannt, aber Aktien stiegen um bis zu 4,4 Prozent auf 1614,5 Pence; damit waren sie Spitzenreiter im Londoner Auswahlindex FTSE. Mal wieder hatten Beobachter Schlimmeres befürchtet, und die Investoren reagierten erleichtert. Der Halbjahresgewinn ging zwar wegen des Preisverfalls zahlreicher Rohstoffe um 31 Prozent auf 5,35 Milliarden Dollar zurück. Analysten hatten im Schnitt aber einen Rückgang auf 5,1 Milliarden Dollar befürchtet. BHP hob zudem die Zwischendividende um fünf Prozent auf 0,62 Dollar je Aktie an. Außerdem betonte Firmenchef Andrew Mackenzie, die Ausschüttung auch nach der geplanten Abspaltung der Aluminium- und Mangan-Minen sowie einiger Nickel- und Kohlebergwerke stabil halten zu wollen.
Kursentwicklung bis Donnerstag: + 2,6 Prozent

Diese Woche machten an der Wall Street zwei Solarfirmen auf sich aufmerksam. First Solar und SunPower wollen offenbar enger zusammenarbeiten und einen Teil der von ihnen betriebenen Solaranlagen in eine gemeinsame Firma auslagern. Diese soll dann an die Börse gebracht werden. Die Börse reagierte am Dienstag euphorisch auf die Nachricht. Die Aktien der beiden US-Solarfirmen stiegen bei überdurchschnittlichen Umsätzen um jeweils etwa 16 Prozent.
Kursentwicklung bis Donnerstag: + 20,4 Prozent

Auch der Pharmakonzern Rigel Pharmaceutical überzeugte mit der Mitteilung einer neuen Partnerschaft die Investoren. Rigel will mit Bristol-Myers Squibb zur Entwicklung neuer Krebsmedikamente zusammenarbeiten. Das hat der Rigel-Aktie am Montag zu einem Kurssprung verholfen. Die Titel machten am Montagmorgen einen Sprung um mehr als 45 Prozent. Im Rahmen des Deals erhält Rigel eine Anzahlung von 30 Millionen Dollar. Insgesamt winken dem Unternehmen 309 Millionen Dollar.
Kursentwicklung bis Donnerstag: + 25,7 Prozent

In den Niederlanden hoffen Investoren der niederländischen Post (PostNL) auf eine Dividendenzahlung im nächsten Jahr und starke Quartalszahlen. Die Einnahmen aus dem operativen Geschäft kletterten im vierten Quartal um 45 Prozent auf 122 Millionen Euro. Analysten hatten nur mit 107 Millionen Euro gerechnet. Am Montag stiegen die Titel in der Spitze um 12,6 Prozent auf 3,94 Euro und waren damit so teuer wie seit sechs Monaten nicht mehr. Im Wochenverlauf legten die Papiere weiter zu. PostNL kündigte an, man werde versuchen, die Dividendenzahlungen ab dem nächsten Jahr wiederaufzunehmen.
Kursentwicklung bis Donnerstag: + 15,1 Prozent