Frankfurt Nach Bekanntgabe ermutigender Geschäftszahlen haben einige Infineon-Anleger Kasse gemacht. Die Aktien des Chip-Herstellers rutschten um bis zu 5,8 Prozent ab und waren mit 8,42 Euro so billig wie zuletzt Mitte Mai. Dabei wechselten innerhalb der ersten 45 Handelsminuten bereits fast so viele Infineon-Papiere den Besitzer wie an einem gesamten Durchschnittstag. Mehr als die Hälfte des Geschäfts im Dax ging am Mittwoch auf das Konto dieses Wertes.
Das Geschäft von Infineon laufe gut, schrieb DZ-Bank-Analyst Harald Schnitzer in einem Kommentar. Das Unternehmen sei in einer guten Position, überdurchschnittlich zu wachsen. Allerdings hätten die Quartalsergebnisse und die angehobene Prognose lediglich im Rahmen der Erwartungen gelegen.
Seit Jahresbeginn haben Infineon-Papiere rund 15 Prozent zugelegt. Damit gehören sie zu den stärksten Werten im Dax, der im gleichen Zeitraum auf ein Plus von gerade einmal einem Prozent kommt.