Dax am 09.02.2017 Ausverkauf an der Wall Street dürfte Dax belasten

Auch am Freitag wird der deutsche Leitindex wohl sinken: Die Diskussion über steigende US-Zinsen ängstigt nicht nur amerikanische Anleger.

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Es geht wohl weiter bergab. Quelle: imago/Hannelore Förster

Frankfurt Die Furcht vor einem Ende des billigen Geldes dürfte den Dax laut Börsianern an diesem Freitag erneut ins Minus drücken. Am Donnerstag hatte er 2,6 Prozent im Minus bei 12.260,29 Punkten geschlossen. Das war der größte Tagesverlust seit eineinhalb Jahren.

Noch stärker ging es an der Wall Street bergab: Der Dow-Jones-Index schloss mit einem Minus von 4,2 Prozent auf 23.858 Zählern und hat damit seit seinem Höchststand am 26. Januar 10,4 Prozent verloren. Auch in Asien warfen Anleger am Freitag Aktien aus ihren Depots. Der Nikkei-Index verlor 2,3 Prozent, der Shanghai-Composite gab 5,5 Prozent nach.

Die Diskussion über die Inflation und steigende US-Zinsen halte die Anleger weiter auf Trab, erklärten die Experten des Vermögensverwalters Edmond de Rothschild. Sie rechneten aber kurzfristig nicht mit einer deutlich anziehenden Teuerung. Sie rieten daher dazu, Kursrücksetzer zum Einstieg zu nutzen.

Parallel dazu läuft die Bilanzsaison weiter. Unter anderem legt der dänische Hapag-Lloyd-Rivale Moeller-Maersk Geschäftszahlen vor. In Deutschland steht Dermapharm im Rampenlicht. Der Arzneimittel-Hersteller will sein Debüt an der Frankfurter Börse feiern.

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