Dax am 24.01.2018 Dax visiert nächstes Allzeithoch an

Die Kurse am deutschen Aktienmarkt bleiben auf hohem Niveau. Das nächste Allzeithoch ist in unmittelbarer Reichweite. Die Kauflaune entwickelt sich zu einer Januar-Rally. Experten blasen zur Attacke auf die 14.000.

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Allzeithoch und Schlusskursrekord – ein guter Tag in Frankfurt. Quelle: dpa

Frankfurt Anleger haben am Dienstag ein neues Allzeithoch beim Dax gefeiert. Hatte das mit der Jahresendrally nicht so richtig funktioniert, legt Frankfurt einen starken Jahresauftakt hin. In den nicht mal vier Wochen, die bisher gehandelt wurde, kletterte der Dax ganze fünf Prozent rauf und konnte die Januar-Rally mit einer neuen Bestmarke krönen. Als Messlatte führt die Kurstafel nun einen Stand von 13.596 Punkten.

Am Mittwoch liegt das Börsenbarometer gut eine Stunde vor dem Start des Parketthandels nur wenige Punkte unter diesem Rekord - bei 13.570 Punkten. „Als nächstes Ziel haben die Bullen die Hürde von 14.000 Punkten vor Augen“, sagte Marktanalyst Milan Cutkovic vom Handelshaus AxiTrader.

„Mit der derzeitigen Stimmung an den Aktienmärkten ist dies für die kommenden Wochen ein durchaus realistisches Szenario.“ Auch die zweite Frankfurter Garde mit MDax und SDax erklomm neue Rekordhochs, auch wenn sie die Gewinne nicht halten konnte.

Nach Berechnungen von Banken und Brokerhäusern wird der Dax heute kaum verändert starten. Am Dienstag hatte er mit 15.559,60 Punkten so hoch geschlossen wie noch nie.

Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos werden Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Emmanuel Macron erwartet. Sie könnten Hinweise auf die Stimmung in den obersten Politiketagen in Europa geben, nachdem US-Präsident Donald Trump zu Wochenbeginn auf bestimmte Produkte Strafzölle erhoben hatte.

Auf der Konjunkturseite stehen die Einkaufsmanagerindizes für Deutschland und Europa für Januar auf den Terminkalendern. Anleger werden prüfen, inwiefern der hohe Eurokurs und die steigenden Rohstoffpreise die Stimmung bei den Unternehmen beeinflusst haben.

Unter den Bilanzen dürfte vor allem die von General Electric (GE) im Fokus stehen. Der Siemens-Rivale denkt laut über eine Aufspaltung nach.

An der Wall Street hatten die US-Indizes ihre anfänglichen Kursgewinne nach Börsenschluss in Deutschland nicht halten können. Der Dow Jones beendete die Sitzung fast unverändert, während der Nasdaq 0,7 Prozent gewann. Der S&P500 stieg um 0,2 Prozent.

In Tokio gab der Nikkei-Index am Mittwoch um 0,8 Prozent auf 23.941 Zähler nach. Der chinesische Shanghai Composite blieb fast unverändert bei 3548 Punkten.

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