Dax-Dividenden Die Geizigen und die Großzügigen

Aktionäre freuen sich auf die Dividendensaison der Dax-Konzerne. Während sich die Mehrheit der Unternehmen spendabel zeigt, ziehen einige Sorgenkinder die Bilanz nach unten. Was die Dax-30 ihren Aktionären zahlen.

Aktionäre erhalten weniger als 2012Einige Aktionäre werden jubeln, andere werden wieder leer ausgehen. Wenn die 30 Dax-Konzerne in diesem Jahr ihre Dividenden für das Geschäftsjahr 2013 ausschütten werden, wird es gemischte Gefühle geben. Insgesamt ist die Summe der Auszahlungen zurückgegangen: 2012 zahlten die Dax-Konzerne noch 27,6 Milliarden Euro an ihre Aktionäre, 2013 sind es nur noch 26,9 Milliarden Euro. Dies ist ein Rückgang von 2,7 Prozent und der erste seit 2009.Quelle: Ernst & Young Quelle: rtr
SiemensAbsolut gemessen ist Siemens der größte Dividendenzahler der 30 Dax-Konzerne. Der Elektronikkonzern schüttet 2,5 Milliarden Euro an seine Aktionäre aus. Der Konzernüberschuss betrug 2013 drei Prozent mehr als im Vorjahr: 4,3 Milliarden Euro. Relativ betrachtet ist Siemens damit auch recht spendabel und kommt bei der Ausschüttungsquote auf Platz fünf.Ausschüttung (absolut): 2,5 MilliardenAusschüttungsquote: 59 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: 0 ProzentDividende: 3,00 Euro pro AktieAktienkurs 2013: + 21 Prozent Quelle: dpa
BASFDicht hinter Siemens steht BASF bei den absoluten Ausschüttungen auf Platz zwei. 2,48 Milliarden Euro bekommen die Aktionäre des Chemiekonzerns, der im Jahr 2013 4,8 Milliarden Euro verdient hatte. Auch relativ betrachtet spielt BASF in der oberen Liga und schüttet mehr 50 Prozent aus.Ausschüttung (absolut): 2,48 MilliardenAusschüttungsquote: 51 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: + 4 ProzentDividende: 2,70 Euro pro AktieAktienkurs 2013: + 8,9 Prozent Quelle: obs
AllianzDer größte europäische Versicherungskonzern spielt auch bei den Dividenden oben mit. Mit einer Ausschüttungsquote von 40 Prozent und einer absoluten Dividende von 2,42 Milliarden Euro verwöhnt die Allianz ihre Aktionäre. Im Jahr 2013 hatte der Konzern rund sechs Milliarden Euro Konzernüberschuss erwirtschaftet und gehört zu den Konzernen, die ihre Dividende deutlich angehoben haben.Ausschüttung (absolut): 2,42 MilliardenAusschüttungsquote: 40 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: + 19 ProzentDividende: 5,30 Euro pro AktieAktienkurs 2013: + 25 Prozent Quelle: dpa
DaimlerDer Autokonzern Daimler schüttet insgesamt 2,4 Milliarden Euro an seine Aktionäre aus. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Steigerung der Dividende mickrig. Allerdings betrug auch die Steigerung des Konzernüberschusses im Jahr 2013 nur sechs Prozent auf 6,8 Milliarden Euro. Relativ betrachtet ist Daimler spendabler als seine zwei Konkurrenten BMW und VW.Ausschüttung (absolut): 2,4 MilliardenAusschüttungsquote: 35 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: + 2 ProzentDividende: 2,25 Euro pro AktieAktienkurs 2013: + 52 Prozent Quelle: dpa
Deutsche TelekomRelativ betrachtet zeigt sich die Deutsche Telekom am spendabelsten. Bei einem Konzernergebnis von 930 Millionen Euro schüttet der Konzern 2,2 Milliarden Euro an seine Aktionäre aus. Diese müssen auch bei Laune gehalten werden, da die Aktienkurve selten Grund zur Freude bietet – 2013 war da wohl eher eine Ausnahme.Ausschüttung (absolut): 2,2 MilliardenAusschüttungsquote: 238 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: - 26 ProzentDividende: 0,50 Euro pro AktieAktienkurs 2013: + 45 Prozent Quelle: dpa
VolkswagenDer VW-Konzern erlebt glanzvolle Zeiten und dominiert in vielen Segmenten die Erstzulassungsstatistiken. Doch die Aktionäre werden nicht besonders stark am Unternehmenserfolg beteiligt. Die Ausschüttungsquote beträgt gerade einmal 21 Prozent und bewegt sich damit im unteren Drittel. Dabei hat der Konzern den größten Konzerngewinn aller Dax-Konzerne erwirtschaftet: Neun Milliarden Euro. Davon werden rund 1,9 Milliarden Euro ausgeschüttet. Im Vorjahr verbuchte VW sogar einen Konzernüberschuss von fast 22 Milliarden Euro.Ausschüttung (absolut): 1,9 MilliardenAusschüttungsquote: 21 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: + 14 ProzentDividende: 4,00 (4,06*) Euro pro AktieAktienkurs 2013: + 21 Prozent*Vorzugsaktie Quelle: dpa
BayerDer Pharmakonzern Bayer zahlt an seine Aktionäre rund 1,7 Milliarden Euro aus – ein Plus von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Absolut betrachtet bewegt sich Bayer damit im oberen Drittel der Dividendenzahler. Auch relativ betrachtet ist Bayer mit einer Ausschüttungsquote von 54 Prozent einer der spendableren Konzerne.Ausschüttung (absolut): 1,7 MilliardenAusschüttungsquote: 54 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: + 11 ProzentDividende: 2,10 Euro pro AktieAktienkurs 2013: + 42 Prozent Quelle: rtr
BMWDer Premiumautohersteller hat im Jahr 2013 einen Konzernüberschuss von 5,3 Milliarden Euro erwirtschaftet und gehört damit (wie alle deutschen Autokonzerne) zu den Gewinnmaschinen im Dax. Vom üppigen Gewinn erhalten die Aktionäre 1,7 Milliarden Euro. Absolut betrachtet damit weniger als bei VW, relativ betrachtet jedoch gut zehn Prozent mehr vom Gewinn.Ausschüttung (absolut): 1,7 Milliarden EuroAusschüttungsquote: 32 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: + 4 ProzentDividende: 1,60 (2,62*) Euro pro AktieAktienkurs 2013: + 17 Prozent*Vorzugsaktie Quelle: rtr
Munich ReDer Rückversicherungskonzern Munich Re gehört mit einer absoluten Dividendenzahlung von 1,27 Milliarden Euro zum oberen Drittel im Dax. Der Konzern zahlt mit 7,25 Euro die höchste Dividende pro Aktie. Das Konzernergebnis hat sich 2013 gegenüber 2012 nur minimal verbessert – dementsprechend ist die Dividendenerhöhung winzig.Ausschüttung (absolut): 1,27 Milliarden EuroAusschüttungsquote: 38 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: + 1 ProzentDividende: 7,25 Euro pro AktieAktienkurs 2013: + 18 Prozent Quelle: dpa
SAPDer deutsche IT-Konzern erfreut seine Aktionäre mit einer kräftigen Dividendenerhöhung von 18 Prozent – die viertgrößte im Dax. Nur Allianz, Heidelberg Cement und Henkel haben ihre Dividenden noch stärker erhöht. Die Dividendenerhöhung ist nahezu das Spiegelbild der Gewinnsteigerung: Der Konzernüberschuss wurde um 19 Prozent gesteigert. Insgesamt bekommen die SAP-Aktionäre 1,2 Milliarden Euro (Platz 10), was relativ betrachtet eine Ausschüttungsquote von 36 Prozent ergibt. Damit bewegt sich SAP relativ gesehen im Mittelfeld der Dax-30.Ausschüttung (absolut): 1,2 Milliarden EuroAusschüttungsquote: 36 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: + 18 ProzentDividende: 1,00 Euro pro AktieAktienkurs 2013: + 3 Prozent Quelle: rtr
EonEinen Schatten auf die Dividendensaison werfen vor allem die Energieversorger, die ihre Dividenden deutlich kürzen mussten. So hat Eon seine Dividende um 45 Prozent im Vergleich zu 2012 gekürzt. Absolut und relativ betrachtet bekommen die Aktionäre jedoch immer noch viel: 1,15 Milliarden Euro bei einer Ausschüttungsquote von 53 Prozent werden ausgezahlt. Der Konzernüberschuss betrug 2013 immerhin noch 2,1 Milliarden Euro – ein Minus von zwei Prozent.Ausschüttung (absolut): 1,15 Milliarden EuroAusschüttungsquote: 53 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: - 45 ProzentDividende: 0,60 Euro pro AktieAktienkurs 2013: - 4,6 Prozent Quelle: dpa
Deutsche PostDie steigende Beliebtheit des Internetversandhandels beflügelt auch das Geschäft der Deutschen Post. Immer mehr Pakete wurden ausgeliefert und verhalfen auch das Konzernergebnis um 28 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zu steigern. Die Aktie der Deutschen Post erlebte deshalb eine erstaunliche Rally mit einem Plus von 60 Prozent. Der Konzern gibt mit der zehnthöchsten Ausschüttungsquote auch recht viel an seine Aktionäre weiter.Ausschüttung (absolut): 967 Millionen EuroAusschüttungsquote: 46 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: + 14 ProzentDividende: 0,80 Euro pro AktieAktienkurs 2013: + 60 Prozent Quelle: REUTERS
Deutsche BankEbenfalls mit einer Ausschüttungsquote von mehr als 100 Prozent erfreut die Deutsche Bank ihre Aktionäre. Das größte deutsche Geldhaus zahlt an seine Aktionäre insgesamt 765 Millionen Euro – bei einem Konzernüberschuss von 666 Millionen Euro.Ausschüttung (absolut): 765 MillionenAusschüttungsquote: 115 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: 0 ProzentDividende: 0,75 Euro pro AktieAktienkurs 2013: + 5 Prozent Quelle: rtr
RWERWE-Aktionäre hatten kein leichtes Jahr 2013. Nicht nur der Aktienkurs erlebte eine Talfahrt von fast 20 Prozent, sondern auch die Dividende für das Geschäftsjahr 2013 wurde buchstäblich halbiert. Einen Konzernüberschuss gab es 2013 nicht, sondern nur einen Verlust von 2,7 Milliarden Euro. Der Konzern, der mit einem Einsparversprechen wirbt, muss deshalb erstmal selbst sparen.Ausschüttung (absolut): 615 Millionen EuroAusschüttungsquote: -22 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: - 50 ProzentDividende: 1,00 Euro pro AktieAktienkurs 2013: - 19 Prozent Quelle: rtr
LindeDer scheidende Konzernchef Wolfgang Reitzle verkündete für das vergangene Jahr Rekordwerte bei Umsatz und Gewinn. Doch Währungsverluste knabberten zunehmend am Ergebnis des Industriegase-Herstellers. Deshalb stand zum Schluss nur ein Plus von sieben Prozent beim Konzernüberschuss. Aktionäre profitieren von den Rekordwerten und erhalten eine um elf Prozent höhere Dividende.Ausschüttung (absolut): 557 Millionen EuroAusschüttungsquote: 42 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: + 11 ProzentDividende: 3,00 Euro pro AktieAktienkurs 2013: + 15 Prozent Quelle: dpa
HenkelDer Hersteller von Pril und Persil wächst und wächst dank seiner Traditionsmarken. 2013 schoss der bereinigte betriebliche Gewinn des Konsumgüterkonzerns um 7,8 Prozent auf 2,34 Milliarden Euro, der Überschuss nach Anteilen Dritter kletterte auf 1,59 Milliarden Euro. Zudem ist Henkel schuldenfrei - Rorsted wies eine Nettogeldanlage von 959 Millionen Euro aus. Aktionäre werden deshalb von Henkel verwöhnt: Der Konzern erhöht seine Dividende um 29 Prozent – die größte Steigerung unter den 30 Dax-Konzernen.Ausschüttung (absolut): 529 Millionen EuroAusschüttungsquote: 33 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: + 29 ProzentDividende: 1,20 (1,22*) Euro pro AktieAktienkurs 2013: + 37 Prozent*Vorzugsaktie Quelle: dpa
ContinentalDer Reifenhersteller verwöhnt seine Aktionäre nicht nur mit einer Dividendensteigerung von elf Prozent, sondern auch mit seinem Aktienkurs, der um mehr als 80 Prozent zulegen konnte. Der Jahresüberschuss konnte im Vergleich zum Vorjahr jedoch nur um ein Prozent auf 1,9 Milliarden Euro gesteigert werden. Das größte Problem für Conti bleibt der starke Euro. Im vergangenen Jahr hätten Währungseffekte den Umsatz allein um 800 Millionen Euro dezimiert, sagte Finanzvorstand Wolfgang Schäfer. Genug Geld für Aktionäre gab es trotzdem.Ausschüttung (absolut): 500 Millionen EuroAusschüttungsquote: 26 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: + 11 ProzentDividende: 2,50 Euro pro AktieAktienkurs 2013: + 82 Prozent Quelle: dpa
Deutsche BörseDie Deutsche Börse schüttet insgesamt 81 Prozent des Jahresüberschusses aus und gehört damit zu den spendabelsten Konzernen im Dax. Nur die Deutsche Bank und die Deutsche Telekom schütten relativ betrachtet mehr an ihre Aktionäre aus. Allerdings ging 2013 der Konzerngewinn um fast 30 Prozent auf 478 Millionen Euro zurück. Vielleicht erleben die verwöhnten Aktionäre bald eine Dividendenkürzung.Ausschüttung (absolut): 387 MillionenAusschüttungsquote: 81 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: 0 ProzentDividende: 2,10 Euro pro AktieAktienkurs 2013: + 30 Prozent Quelle: dpa
AdidasDer Sportartikelhersteller kämpft gegen Nike um die Vorherrschaft bei der Fußball-WM. Auch wenn Adidas beim Umsatz hinter Nike liegt, erfreuen sich die drei Streifen vor allem im Ausland hoher Beliebtheit. Der Konzern hat für 2013 seine Dividende wie viele weitere Konzerne um elf Prozent angehoben. Dabei hat der Konzern sein Jahresergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 50 Prozent steigern können. Für Aktionäre wäre deshalb in Zukunft vielleicht noch mehr drin.Ausschüttung (absolut): 314 Millionen EuroAusschüttungsquote: 37 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: + 11 ProzentDividende: 1,50 Euro pro AktieAktienkurs 2013: + 38 Prozent Quelle: rtr
Fresenius Medical CareDer Dialysespezialist Fresenius Medical Care schüttet mehr aus als sein Mutterkonzern Fresenius. Allerdings ist die Dividendensteigerung für 2013 nahe Null. Doch Aktionäre können sich auch über diesen einen Prozent freuen, denn der Konzernüberschuss ging um ganze sieben Prozent zurück. Wegen Kürzungen im US-Gesundheitssystem verbuchte der Konzern erstmals seit zwölf Jahren einen Gewinnrückgang.Ausschüttung (absolut): 232 Millionen EuroAusschüttungsquote: 21 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: + 1 ProzentDividende: 0,77 Euro pro AktieAktienkurs 2013: + 28 Prozent Quelle: AP
Fresenius SEDer Gesundheitstechnikkonzern Fresenius gehört zu den großen Dividendensteigerer dieses Jahr. Mit einem Plus von 15 Prozent gibt es nur vier Konzerne, die ihre Dividende stärker anhoben. Die Ausschüttungsquote bleibt aber mit 22 Prozent noch relativ gering, wobei der Konzern seinen Jahresüberschuss auch nur um neun Prozent auf eine Milliarde Euro steigern konnte.Ausschüttung (absolut): 225 Millionen EuroAusschüttungsquote: 22 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: + 15 ProzentDividende: 1,25 Euro pro AktieAktienkurs 2013: + 29 Prozent Quelle: dpa
LufthansaFür jedes andere Unternehmen wäre eine Bilanz wie die der Lufthansa eine Katastrophe. Doch bei der Luftfahrt gelten andere Regeln. Angesichts der Lage der Lufthansa mitten im Umbau gilt es daher als Erfolg, dass der Gewinn unterm Strich von 1,23 Milliarden auf (nur) 313 Millionen Euro zurückgegangen ist. Denn damit übertraf die Airline sogar die Erwartungen der Analysten.Ausschüttung (absolut): 208 Millionen EuroAusschüttungsquote: 66 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: 2012 gab es keine DividendeDividende: 0,45 Euro pro AktieAktienkurs 2013: + 9 Prozent Quelle: dapd
BeiersdorfDer Nivea-Konzern Beiersdorf konnte 2013 seinen Jahresüberschuss um gut 20 Prozent steigern. Allerdings bekommen davon die Aktionäre (noch) nichts mit und bekommen die gleiche Dividende wie 2012. Mit einer Ausschüttungsquote gehört der Konzern zum unteren Drittel der Großzügigen.Ausschüttung (absolut): 159 Millionen EuroAusschüttungsquote: 30 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: 0 ProzentDividende: 0,70 Euro pro AktieAktienkurs 2013: + 20 Prozent Quelle: dapd
InfineonDer deutsche Chiphersteller Infineon zeigt sich für 2014 optimistisch. Dabei lief das Vorjahr für den Halbleiterspezialisten gar nicht gut: Der Jahresüberschuss schrumpfte um 36 Prozent auf 272 Millionen Euro. Auch Aktionäre glauben an eine bessere Zukunft und bescherten der Aktie auf Jahressicht ein Plus von 25 Prozent.Ausschüttung (absolut): 129 Millionen EuroAusschüttungsquote: 47 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: 0 ProzentDividende: 0,12 Euro pro AktieAktienkurs 2013: + 25 Prozent Quelle: dpa
MerckDer Chemie- und Pharmakonzern Merck hat durch niedrigere Kosten für den Konzernumbau und die Nachfrage aus den Schwellenländern seinen Gewinn 2013 gegenüber dem Vorjahr auf 1,2 Milliarden Euro verdoppelt. Die Aktionäre bekommen allerdings nur 12 Prozent mehr Dividende. Die Ausschüttungsquote von 10 Prozent gehört damit zu den niedrigsten im Dax.Ausschüttung (absolut): 123 Millionen EuroAusschüttungsquote: 10 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: + 12 ProzentDividende: 1,90 Euro pro AktieAktienkurs 2013: + 31 Prozent Quelle: dpa
Heidelberg CementDer Zementhersteller Heidelberg Cement hat seinen Jahresüberschuss um 162 Prozent auf 745 Millionen Euro gesteigert und gehört deshalb auch zu den Konzernen mit der größten Dividendenerhöhung 2013. Allerdings läuft es für das den Baustoffkonzern noch nicht rund: Währungsschwankungen machen Heidelberg Cement zu schaffen und verhagelten das Schlussquartal.Ausschüttung (absolut): 113 Millionen EuroAusschüttungsquote: 15 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: +28 ProzentDividende: 0,60 Euro pro AktieAktienkurs 2013: + 21 Prozent Quelle: dapd
K+SAktionäre des Düngemittel- und Salzproduzenten K+S machen aktuell schwierige Zeiten durch. Der Konzern rechnet nach einem Gewinneinbruch 2013 im laufenden Jahr noch nicht mit einem Umschwung. Die Konsequenz des Gewinneinbruchs bekommen auch die Aktionäre zu spüren: Die Dividende wurde um 82 Prozent gekürzt – so stark wie bei keinem anderen Dax-Konzern.Ausschüttung (absolut): 48 Millionen EuroAusschüttungsquote: 12 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: - 82 ProzentDividende: 0,25 Euro pro AktieAktienkurs 2013: - 40 Prozent Quelle: dpa
LanxessDie Aktionäre des Chemiekonzerns Lanxess müssen sich für das vergangene Geschäftsjahr voraussichtlich mit einer Dividende in Höhe von 50 Cent pro Aktie begnügen – halb so viel wie im Vorjahr. Grund: Der Konzern meldete einen Jahresverlust von 159 Millionen Euro für 2013.Ausschüttung (absolut): 42Ausschüttungsquote: - 26 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: - 49 ProzentDividende: 0,50 Euro pro AktieAktienkurs 2013: - 26 Prozent Quelle: dpa
Thyssen-KruppThyssen-Krupp bekommt die Problemwerke in Brasilien und den USA besser in den Griff. Trotzdem steht unter dem Strich weiter ein Minus: Der Stahlhersteller muss hohe Abschreibungen vornehmen. 2012 stand ein Verlust von mehr als vier Milliarden Euro zu Buche. 2013 war betrug der Verlust 1,4 Milliarden Dollar. Kein Wunder also, dass Aktionäre das zweite Jahr in Folge keine Dividende bekommen.Ausschüttung (absolut): 0 EuroAusschüttungsquote: 0 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: 0 ProzentDividende: Keine DividendeAktienkurs 2013: - 0,1 Prozent Quelle: dpa
CommerzbankIm Dax gibt es nur zwei Konzerne, die für 2013 keine Dividende zahlen: Thyssen-Krupp und die Commerzbank. Und beide sogar das zweite Jahr in Folge. Doch es gibt wieder Licht am Ende des Tunnels: Inmitten des schwierigen Umbaus kann die Commerzbank einen Teilerfolg melden: Sie schreibt wieder schwarze Zahlen. Zwar ist der Gewinn von 78 Millionen Euro mickrig, aber immerhin.Ausschüttung (absolut): 0 EuroAusschüttungsquote: 0 ProzentIm Vergleich zum Vorjahr: 0 ProzentDividende: Keine DividendeAktienkurs 2013: + 14 Prozent Quelle: dpa
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