Devisen Euro auf höchstem Stand seit zwei Wochen

Es wird immer deutlicher, dass die US-Notenbank Fed den Leitzins weiterhin niedrig halten wird. Das gibt dem Euro am Dienstag Aufwind: Er steigt auf den höchsten Stand seit zwei Wochen, der Dollar taucht indes ab.

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Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1295 (Montag: 1,1180) Dollar fest. Quelle: dpa

Frankfurt Spekulationen auf weiterhin niedrige Zinsen in den USA haben dem Euro kräftigen Auftrieb verliehen. Er verteuerte sich am Dienstag um 0,4 Prozent auf 1,1223 Dollar. Das war der höchste Stand seit zwei Wochen. Entsprechend tauchte der Dollar ab.

Es werde immer klarer, dass sich die US-Notenbank Fed mit ihrer Geldpolitik nicht deutlich von den anderen Zentralbanken abkoppeln werde, schrieben die Devisen-Experten der Commerzbank. Die Daten zur US-Inflation und der Industrieproduktion, die im Tagesverlauf erwartet werden, dürften den Dollar nur vorübergehend unterstützen.

Hintergrund der aktuellen Dollar-Schwäche ist der überraschende Rückgang des Geschäftsklima-Index der Unternehmen im Großraum New York. Es fiel nach Angaben vom Montag auf minus 4,21 Punkte von plus 0,55 Zählern im Vormonat. Ökonomen hatten mit einem Plus gerechnet.

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