Frankfurt/Main Der Euro hat sich am Donnerstag nicht von seinen deutlichen Verlusten der vergangenen Tage erholen können. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,2650 US-Dollar und damit so viel wie am späten Vorabend. Seit Dienstag hat der Euro eineinhalb Cent an Wert verloren, weil auf eine zusätzliche Lockerung der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) spekuliert wird. Die EZB hatte den Referenzkurs am Mittwochmittag auf 1,2693 Dollar festgesetzt.
Am Donnerstag stehen am Devisenmarkt Wirtschaftsdaten im Mittelpunkt. In Europa werden die stark beachteten Einkaufsmanager-Indizes veröffentlicht. Es wird mit einer abermaligen Eintrübung in den Chefetagen großer Unternehmen gerechnet.
Die absehbare Konjunkturschwäche setzt die Wirtschafts- und Geldpolitiker im gemeinsamen europäischen Währungsraum unter Druck. In den USA stehen unter anderem wöchentliche Zahlen vom Arbeitsmarkt und ein wichtiges Konjunkturbarometer für die Industrie an. Die Zahlen sind für den Zinskurs der Notenbank Fed von Bedeutung.