Devisen Euro erholt sich vom Fünf-Wochen-Tief

Ein mögliches Ende des billigen Geldes aus den USA hatte den Dollar gestärkt. Der kann jedoch im frühen Handel wieder Boden gut machen. Stützend wirkt auch der erwartete ZEW-Index.

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Der Euro kann sich nicht über der 1,30-Dollar-Marke halten. Quelle: dpa

Frankfurt Vor der Veröffentlichung des ZEW-Index hat sich der Euro am Dienstag stabilisiert. Die Gemeinschaftswährung stieg bis auf 1,3026 Dollar nach 1,2975 Dollar im Schlussgeschäft vom Montag. Die Stimmung unter den Finanzmarktteilnehmern könnte sich angesichts der positiven deutschen Industrieproduktion aufgehellt haben, prognostiziert Helaba-Analyst Ralf Umlauf. Von Reuters befragte Experten rechneten beim ZEW-Index mit einem Anstieg auf 38,3 Punkte nach 36,3 Punkten im April.

Am Freitag hatte die Gemeinschaftswährung mit 1,2935 Dollar noch auf einem Fünf-Wochen-Tief notiert. Anleger hatten nach starken US-Konjunkturdaten darauf spekuliert, dass die Notenbank Fed ihre Anleihenkäufe zur Stützung der Wirtschaft bald zurückfahren könnte. Dies stärkte dem Dollar den Rücken.

Der weitere Handelsverlauf am Devisenmarkt wird nach Einschätzung von Experten unter anderem von der Veröffentlichung des ZEW-Konjunkturindikators am späten Vormittag beeinflusst werden. Nach Einschätzung von Volkswirten der Privatbank HSBC Trinkaus dürfte das Konjunkturbarometer Hinweise liefern, dass die deutsche Wirtschaft „wieder auf die Beine kommt“.

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