Devisen Euro fällt weiter - Mexikos Währung steigt

Dem Euro geht es immer schlechter und der mexikanische Peso gewinnt an Wert. Mexikos Währung gilt als Stimmungsbarometer für die US-Wahl, weil einige Punkte in Trumps Wahlprogramm negativ für Mexiko wären.

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Der Euro ist mittlerweile wieder auf 1,0955 US-Dollar gefallen. Quelle: dpa

Frankfurt/Main Der Euro hat am Donnerstag weiter nachgegeben. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung im Tief 1,0955 US-Dollar und damit so wenig wie letztmalig Ende Juli. Verglichen zum Vorabend waren die Verluste aber gering. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,0979 Dollar festgelegt.

Der mexikanische Peso konnte seine Gewinne der vergangenen Wochen unterdessen ausbauen. Am Donnerstagmorgen stieg er zum amerikanischen Dollar auf den höchsten Stand seit Anfang September. Am Markt wurde das dritte TV-Duell im US-Wahlkampf zwischen Hillary Clinton und Donald Trump als Grund genannt. Eine Umfrage sah Clinton als Gewinnerin der Debatte. Mexikos Währung gilt als Stimmungsbarometer für die US-Wahl, weil einige Punkte in Trumps Wahlprogramm negativ für Mexiko wären.

Der Donnerstag steht derweil klar im Zeichen der europäischen Geldpolitik. In Frankfurt kommt der EZB-Rat zusammen, um über die Geldpolitik im Euroraum zu entscheiden. Es wird zwar nicht mit wichtigen Entscheidungen gerechnet. Allerdings verspricht die Pressekonferenz spannend zu werden. EZB-Präsident Draghi dürfte sich unter anderem mit Fragen nach der Zukunft des billionenschweren Wertpapierkaufprogramms konfrontiert sehen.

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