Devisen Euro legt im Vormittagshandel zu

Der Euro hat am Freitag im frühen Handel zugelegt. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Morgen mit 1,1137 US-Dollar gehandelt und damit über dem Niveau des Vorabends.

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Der Euro hat sich stabilisiert. Quelle: dpa

Frankfurt Der Euro hat am Freitag im frühen Handel zugelegt. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Morgen mit 1,1137 US-Dollar gehandelt und damit über dem Niveau des Vorabends. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,1136 (Mittwoch: 1,1200) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8980 (0,8929) Euro.

Eine überraschende Flaute in den Auftragsbüchern der deutschen Industrie konnte dem Euro nichts anhaben. Im Juni haben die Industrieunternehmen wegen einer schwachen Nachfrage aus dem Euroraum weniger Aufträge bekommen als zuletzt. Der Rückgang lag bei 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat. Analysten hatten dagegen einen Anstieg erwartet.

Im Fokus der Anleger wird im weiteren Tagesverlauf der US-Arbeitsmarktbericht stehen. „Der Devisenmarkt erhofft sich endlich ein Signal, wie es um die US-Wirtschaft denn nun genau steht“, schreibt Esther Reichelt, Expertin bei der Commerzbank. Robuste Signale vom Arbeitsmarkt dürften nach den schlechten Zahlen zum Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal etwas beruhigen und den Dollar stützen, so die Expertin.

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