Devisen Euro leidet unter starker US-Wirtschaft

Der US-Arbeitsmarkt wurde von der US-Notenbank gelobt. Das lässt Investoren auf wieder steigende Zinsen beim Dollar hoffen. Zudem ist die Inflation im Euro-Raum zu niedrig, was den Euro zusätzlich belastet.

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Österreichische Zwei-Euro-Münzen: Die Gemeinschaftswährung ist weiter unter Druck. Quelle: Reuters

Frankfurt/Main Der Euro hat am Freitag weiter nachgegeben. Am Morgen fiel die Gemeinschaftswährung auf 1,2561 Dollar. Seit der Veröffentlichung der geldpolitischen Beschlüsse der US-Notenbank Fed am Mittwochabend ging es mit der Gemeinschaftswährung damit um fast zwei Cent nach unten.

Experten begründen das mit einer positiveren Beurteilung der Lage des US-Arbeitsmarkts durch die Währungshüter. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,2598 (Mittwoch: 1,2737) Dollar festgesetzt.

Vor dem Wochenende stehen eine ganze Reihe von Konjunkturdaten auf der Agenda. Dazu zählt die Schnellschätzung der Verbraucherpreise der Eurozone. Angesichts der vorläufigen Preiszahlen aus Deutschland und Spanien zeichne sich eine weiterhin sehr niedrige Inflationsrate ab, so Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba. Daher dürften die Marktteilnehmer weiterhin eine zusätzliche geldpolitische Lockerungen durch die Europäische Zentralbank (EZB) für möglich halten.

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