Devisen Euro und Yen legen zu

Der Yen gilt am Devisenmarkt inzwischen immer mehr als sicherer Hafen. Auch der Euro ist wieder stärker im Vergleich zum Dollar. Analysten gehen allerdings davon aus, dass die Gewinne begrenzt sein werden.

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Euro legt zum Dollar zu. Quelle: dpa

Frankfurt Anleger am Devisenmarkt haben den Yen am Donnerstag als sicheren Hafen angesteuert: Der Dollar fiel auf ein Drei-Wochen-Tief von 100,58 Yen. Händler machten dafür die schlechte Stimmung am japanischen Aktienmarkt verantwortlich. Der Nikkei-Index rutschte um bis zu 5,4 Prozent auf ein Fünf-Wochen-Tief von 13.555 Punkten.

Auch der Euro konnte zum Greenback Boden gut machen. Die Gemeinschaftswährung notierte bei 1,2971 Dollar, nachdem sie am Mittwoch bis auf 1,2837 Dollar gefallen war. Analysten gingen allerdings davon aus, dass die Gewinne wegen der Spekulationen auf ein baldige Straffung der US-Geldpolitik begrenzt sein dürften.

Nach Ansicht eines ranghohen Vertreters der Fed könnte die Erholung von Arbeitsmarkt und Wirtschaft in den USA schon bald eine schrittweise Drosselung der Anleihekäufe erlauben. Die US-Notenbank kauft seit einem halben Jahr monatlich für 85 Milliarden Dollar Staatsanleihen und Immobilienpapiere, um mit dem so geschaffenen Geld die Wirtschaft anzukurbeln.

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