Frankfurt Der Euro hat am Dienstag weiter unter Druck gestanden. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1130 US-Dollar und damit etwas weniger als am Vorabend. Der amerikanische Dollar legte dagegen gegenüber vielen Währungen zu. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1160 Dollar festgelegt.
Schon seit einigen Tagen hat der US-Dollar spürbaren Rückenwind. Beobachter begründen das mit steigenden Erwartungen auf eine baldige Zinsanhebung durch die amerikanische Notenbank Fed. An den Finanzmärkten beträgt die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt im Dezember mittlerweile fast 70 Prozent. Es wäre der erste Zinsschritt seit dann einem Jahr. Steigende Zinserwartungen verleihen dem Dollar Auftrieb, weil sie Anlagen in der US-Währung perspektivisch attraktiver machen.