Wellington/Sydney/Frankfurt Eine Zinserhöhung der neuseeländischen Notenbank hat die Währung des Landes am Donnerstag auf ein Vier-Wochen-Hoch getrieben. Ein Neuseeland-Dollar verteuerte sich auf bis zu 0,8658 US-Dollar. Parallel dazu fiel der Euro um 1,1 Prozent auf ein 13-Monats-Tief von 1,5645 Neuseeland-Dollar.
Die neuseeländische Notenbank hob den Leitzins um 25 Basispunkte auf 3,25 Prozent an. Das ist der höchste Stand seit Januar 2009 und die dritte Ratssitzung in Folge, bei der die Geldpolitik gestrafft wird. Einige Börsianer hatten erwartet, dass die Notenbank den Schlüsselsatz diesmal beibehält.
Die Zinsentscheidung sorgte für Verkäufe neuseeländischer Staatsanleihen. Die Rendite der richtungsweisenden Titel mit einer Laufzeit bis 2017 stieg daraufhin auf ein Sechs-Wochen-Hoch von 4,040 Prozent.