Devisenhandel Chinas Notenbank lockert Regeln

Der Kurs des chinesischen Yuan war zuletzt gestiegen – das hat Exportunternehmen unter Druck gesetzt. Daher hat die Zentralbank der Volksrepublik nun einzelne Devisenhandelsregeln gelockert.

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Die Zentralbank des Landes reagiert auf den Anstieg des Yuan. Quelle: Reuters

Peking Nach dem Anstieg des Yuan hat die chinesische Zentralbank ihre Devisenhandelsregeln gelockert. Für bestimmte Hedging-Geschäfte seien keine Mindestreserven mehr erforderlich, teilte die Notenbank am Montag mit. Damit sinken die Kosten für diese Form von Währungsgeschäften zum Schutz vor Kursschwankungen.

Hintergrund der Maßnahme ist der nachlassende Kapitalabfluss sowie die Stärke der Landeswährung, die Exportunternehmen der Volksrepublik zunehmend unter Druck setzt. Ökonomin Iris Pang von der Bank ING erklärte, die neue Regelung führe kurzfristig dazu, dass es für die Geldhäuser weniger Beschränkungen beim Kauf von US-Dollar gebe.

Die People's Bank of China verlangt den Angaben zufolge zudem von ausländischen Banken keine Mindestreserven mehr für bestimmte Devisengeschäfte in China. Der Yuan hat in diesem Jahr zum Dollar sieben Prozent zugelegt. Eine starke Landeswährung verteuert Exportwaren im Ausland, was für die Ausfuhrunternehmen zu Wettbewerbsnachteilen führen kann.

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