Devisenmarkt Euro erholt sich von hohen Verlusten

Nach einem immensen Kurssturz am Dienstag erholt sich der Euro inzwischen von seinen Verlusten. Trotzdem bleibt die Gemeinschaftswährung auf schwachem Niveau – dafür sorgen deutliche Impulse aus den USA.

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Der starke US-Dollar schwächt den Euro weiterhin. Quelle: dpa

Frankfurt/Main Der Euro hat sich am Mittwoch im frühen Handel etwas von seinen Verlusten am Vortag erholt. Am Morgen lag die Gemeinschaftswährung bei 1,0409 US-Dollar. Am Dienstag war der Euro noch zwischenzeitlich bis auf 1,0352 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Anfang 2003 gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,0364 (Montag: 1,0422) Dollar festgesetzt.

Der insgesamt weiterhin schwache Euro ist durch eine Dollar-Stärke auf breiter Front verursacht. Die Aussicht auf eine lockere Finanzpolitik unter dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump sowie eine straffere Geldpolitik der US-Notenbank Fed gibt der US-Währung Auftrieb. Beim Eurokurs unter 1,04 Dollar sei die Luft für den Greenback aber dünn geworden, schreibt Ulrich Leuchtmann, Experte bei der Commerzbank. „Heute Morgen ist jedenfalls erst einmal Korrektur angesagt.“

Im weiteren Tagesverlauf könnten noch Zahlen zum Verbrauchervertrauen im Euroraum sowie zum Immobilienmarkt in den USA für neue Impulse am Devisenmarkt sorgen.

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