Frankfurt Besser als befürchtet ausgefallene ungarische Konjunkturdaten haben der Währung des Landes am Mittwoch Auftrieb gegeben. Euro und Dollar verbilligten sich in der Spitze um jeweils etwa ein Prozent auf 291,40 beziehungsweise 225,94 Forint.
Das ungarische Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte im ersten Quartal binnen Jahresfrist um 0,9 Prozent. Analysten hatten im Schnitt allerdings mit einem Minus von 1,2 Prozent erwartet. Im Vergleich zum vierten Quartal 2012 wuchs die Wirtschaft sogar um 0,7 Prozent.
„Ich rechne mit einer Fortsetzung des Wachstums auf Quartalsbasis“, sagte Analyst Gergely Suppan von der Takarekbank. Dank der niedrigen Inflation und steigender Reallöhne seien höhere Ausgaben der Konsumenten zu erwarten.