Dow Jones, S&P 500, Nasdaq Dow notiert erstmals über 26.000 Punkten

Vor nicht mal zwei Wochen sprang der Dow Jones erstmals auf einen Stand von mehr als 25.000 Zählern. Nun ist schon die nächste Tausendermarke fällig. Ungebremst setzt die gesamte Wall Street ihre Rekordjagd fort.

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Die New Yorker Händler müssen sich die Mützen neu besticken lassen. Quelle: action press

New York Der Dow Jones hat binnen zweier Wochen die nächste Tausendermarke gerissen. Am Donnerstag vor zwei Wochen hatte es erstmals geheißen: Dow über 25.000. Am heutigen Dienstag nun ist die nächste Schallmauer durchbrochen. Neues Allzeithoch: 26.056 Punkte. Aber nicht nur die Standardwerte, auch die anderen Leitindizes verbuchten abermals Rekorde. Eine Demonstration der Stärke, mit der die nahezu rücksetzerfreie Rally an den US-Börsen läuft.

Die gesamte Wall Street startete nach dem gestrigen Feiertag mit deutlichen Aufschlägen in die Woche. Der Dow Jones kam mit zuletzt 26.054 Punkten auf ein Plus von einem Prozent. Seit Anfang des Jahres konnte der traditionsreiche Weltleitindex knapp viereinhalb Prozent zulegen. Der breitere S&P 500 legte weniger zu, 0,7 Prozent sorgten für einen Stand von 2806 Zählern – hier erklomm der S&P die nächste Hundertermarke. Am kauffreudigsten zeigten sich Anleger bei den Tech-Werten. Die Branchenbörse Nasdaq rückte mit ihrem Composite 1,1 Prozent vor auf 6834 Punkte.

Neben dem seit Wochen vorherrschenden Konjunkturoptimismus sorgte die an Fahrt aufnehmende Berichtssaison für zusätzlichen Schub. Überraschend hohe Quartalsgewinne bei den Börsenschwergewichten Citigroup und UnitedHealth ermutigten die Anleger.

Es gehe nicht nur darum, dass das vergangene Quartal stark gewesen sein dürfte. Die Steuerreform von US-Präsident Donald Trump liefere weiteren Antrieb, sagte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda. „Die Anleger brennen darauf, mehr über die Auswirkungen auf die künftigen Gewinne zu hören.“

UnitedHealth überzeugte damit bereits am Markt. Der größte US-Gesundheitsversicherer konnte seinen Gewinn im vierten Quartal 2017 mehr als verdoppeln und hob seine Prognose für 2018 an, was unter anderem auch am Einmal-Effekt durch die Steuerreform lag. Die Aktie legte 1,9 Prozent zu auf ein neues Rekordhoch.

Der Citigroup brockte eine Einmalbelastung im Zuge der Steuerreform zwar im vierten Quartal einen Milliardenverlust ein. Operativ lief das Geschäft aber rund und besser als von Experten erwartet. Zudem profitiert die viertgrößte US-Bank künftig von einer sinkenden Steuerlast. Die Aktie stieg um 1,4 Prozent.

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