eDreams-Aktie Opodo-Mutter verliert ein Drittel an Börsenwert

Die Aktien des Online-Reiseportals eDreams Odigeo, das in Deutschland die Plattform Opodo betreibt, haben am Montag rund ein Drittel ihres Wertes eingebüßt. Probleme bereiten vor allem hohe Investitionen.

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Javier Perez-Tenessa, der CEO von eDreams Odigeo. Das Unternehmen war im April die erste spanische Firma, die sich seit drei Jahren wieder aufs Börsenparkett gewagt hat. Quelle: Reuters

Madrid Die Aktien des Online-Reiseportals eDreams Odigeo haben am Montag rund ein Drittel ihres Wertes eingebüßt. Die spanische Mutter von Opodo hatte Ende letzter Woche gewarnt, dass ihr der immer härtere Wettbewerb in den Hauptmärkten Frankreich, Italien und Spanien schwer zu schaffen macht. In der Folge senkten einige Banken die Kursziele für die Aktie von eDreams Odigeo, die über 30 Prozent auf rund sechs Euro einbrach. „Der Konzern muss mehr als erwartet investieren, um Kunden anzulocken“, schrieb Societe-Generale-Analystin Sabrina Blanc in einer Studie. Sie sieht den fairen Wert des Papiers bei 11 Euro nach zuvor 13 Euro. JP Morgan senkte das Kursziel für die Aktie auf 10 von 11,30 Euro.

Mit eDreams Odigeo hatte sich im April erstmals seit drei Jahren wieder eine spanische Firma aufs Börsenparkett gewagt. Zu dem Unternehmen gehören neben Opodo (Deutschland, Großbritannien und Frankreich) auch die Marken eDreams (Spanien, Italien, Portugal), Travellink (Skandinavien) und Go Voyages (Frankreich).


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