Euro Gemeinschaftswährung weiter im Sinkflug

Der starke US-Dollar und EZB-Präsident Mario Draghi setzen den Euro unter Druck: Wie schon am Donnerstag geht es für die europäische Gemeinschaftswährung weiter abwärts. Die Anleger sind unzufrieden mit der EZB.

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Der Euro ist am Freitag weiter abgestürzt. Quelle: dpa

Frankfurt Der Euro hat am Freitag seine Verluste vom Donnerstag ausgeweitet. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung im Tief 1,0896 US-Dollar und damit so wenig wie letztmalig Mitte März. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag noch auf 1,0980 Dollar festgelegt.

Am Markt wurden zwei Gründe für die Euro-Schwäche genannt. Zum einen wurde auf den starken US-Dollar verwiesen, der von steigenden Zinserwartungen an die amerikanische Notenbank profitiert. Zum anderen sei der Euro durch Äußerungen von EZB-Präsident Mario Draghi unter Druck gesetzt worden.

Obwohl sich Draghi nach der Zinssitzung vom Donnerstag mit konkreten Aussagen weitgehend zurückgehalten hatte, habe sich letztlich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Geldschwemme der Notenbank wohl noch längere Zeit anhalten werde, lautet eine Begründung.

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