Fruchtsafthersteller Capri-Sonne erwägt einen Börsengang

Eine der berühmtesten deutschen Fruchtsaftmarken könnte schon bald an die Börse gehen. Capri-Sonne sucht derzeit einen neuen Investor, danach will Gründer Hans-Peter Wild sein Lebenswerk vergolden.

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Bald auch ein Einkauf von Aktionären: Capri-Sonne strebt aufs Parkett. Quelle: dpa

Frankfurt Capri-Sonne erwägt einen Börsengang. Die Marke sei ein sehr guter Kandidat für einen solchen Schritt, sagte Hans-Peter Wild, dessen Wild-Gruppe die Fruchtsaftgetränke produziert und vermarktet, dem "Mannheimer Morgen" laut Vorabbericht vom Mittwoch. Zudem plane er, einen Investor ins Boot zu holen.

2012 hatte Wild der Zeitung zufolge das Geschäft rund um Capri-Sonne in der Holding Arios gebündelt, die in Zug in der Schweiz sitzt. Zu Arios gehören etwa der Anlagenbauer Indag, der die Maschinen zur Produktion des Trinkbeutels herstellt, und die Gesellschaft Sirius, die für das noch junge Geschäft mit Discountern zuständig ist. Die neue Struktur solle das Geschäft für potenzielle Partner attraktiv machen. Der 1941 geborene Wild lote die Zukunftsoptionen für sein Imperium aus, da sich kein Nachfolger in der Familie finde.

In die Aromensparte Wild Flavors, ein weiteres Standbein der Wild-Gruppe, war 2010 der Finanzinvestor KKR eingestiegen.

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