Fünf-Jahres-Hoch Zerschlagungsgerüchte treiben Vodafone-Aktie

Medienberichten zufolge arbeiten Verizon und AT&T an einer Zerschlagung von Vodafone. Die Gerüchte lassen die Aktie auf den höchsten Stand seit fünf Jahren steigen. Börsianern kommt das Gerücht allerdings bekannt vor.

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Logo des Mobilfunkanbieters Vodafone. Die Aktie rauscht wegen Gerüchten nach oben. Quelle: Reuters

Frankfurt Spekulationen auf einen Deal von Verizon Communications und AT&T zur Übernahme und Zerschlagung von Vodafone haben die Aktien des britischen Telefonriesen am Dienstag um bis zu 4,3 Prozent auf 194,55 Pence in die Höhe getrieben. So hoch hat Vodafone zuletzt im November 2007 notiert. Damit führten Vodafone die Gewinnerlisten im „Footsie“ und im Stoxx50 an.

Der Alphaville Blog der „Financial Times“ hatte unter Berufung auf „gewöhnlich gut unterrichtete Kreise“ berichtet, die beiden US-Konzerne arbeiteten an einem Aufspaltungsplan für den weltweit zweitgrößten Mobilfunkanbieter. Dabei sei ein Gebot von 260 Pence je Aktie im Gespräch - also ein Aufschlag von 40 Prozent zum aktuellen Kurs.

Schon seit Wochen wird spekuliert, Vodafone könnte seinen Anteil von 45 Prozent am Joint Venture mit Verizon Wireless oder sogar sich selbst an Verizon Communications verkaufen. Hintergrund ist eine zu erwartende Steuerlast, die Vodafone gerne vermeiden möchte. „Das ist die übliche Verizon-Saga“, erklärte ein Börsianer. „Das ist inzwischen zum Selbstläufer geworden.“

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