Für 89 Millionen Euro Britischer Investor verkauft seinen Anteil an Springer

Der britische Unternehmer Michael Lewis verkauft 2,77 Millionen Springer-Aktien für 32,18 Euro pro Stück. Er hatte Paket 2006 von Friede Springer erworben. Die MDax-notierte Aktie sank am Mittwoch um 4,5 Prozent.

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Das Springer-Hochaus in Berlin. Der Investor Michael Lewis war bis 2012 im Aufsichtsrat des Unternehmens. Quelle: AFP

Frankfurt Der britische Unternehmer Michael Lewis hat sich nach sieben Jahren von seiner Beteiligung am Verlagskonzern Axel Springer getrennt. Die Deutsche Bank platzierte sein Anteilspaket von 2,8 Prozent über Nacht für 89 Millionen Euro bei institutionellen Investoren, wie sie am Mittwoch mitteilte. Der Preis für die 2,77 Millionen Aktien lag mit je 32,18 Euro um fünf Prozent unter dem Schlusskurs vom Dienstag. Am Mittwoch gab das im MDax notierte Papier 4,5 Prozent auf 32,35 Euro nach.

Lewis hatte die Aktien in der luxemburgischen Holding Good Media Investment geparkt. Er hatte 2006 einen Anteil von drei Prozent an Axel Springer von der Verlagserbin Friede Springer persönlich für 104 Millionen Euro erworben. Er stehe „dem Unternehmen sehr nahe“ und sei ein strategischer Investor, hatte der Konzern damals erklärt. Doch im September 2012 war Lewis aus dem Aufsichtsrat von Springer ausgeschieden.

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