Gemeinschaftswährung Der Euro wartet auf Italien

Der Euro-Kurs bewegt sich nicht. Anleger warten auf das Ergebnis einer Auktion mit italienischen Anleihen. Sollten die Papiere nur schwer vom Markt angenommen werden, dürfte die Gemeinschaftswährung belastet werden.

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Nach dem Wahlpatt fürchten Investoren, dass die Euro-Krise neu aufflammen könnte Quelle: dpa

Frankfurt Vor der Auktion langjähriger italienischer Anleihen hat sich der Euro am Mittwoch kaum bewegt. Die Gemeinschaftswährung pendelte mit 1,3039 Dollar um ihren New Yorker Vortagesschluss. Die drittgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone bietet am Vormittag unter anderem drei- und 15-jährige Papiere an, das Gesamtvolumen beträgt 7,25 Milliarden Euro. Sollte Italien die Papiere nur schwer oder zu extrem hohen Zinsen am Markt unterbringen können, dürfte das auf der Gemeinschaftswährung lasten, sagte ein Börsianer.

Nach dem Wahlpatt vor mehr als zwei Wochen fürchten Investoren, dass die Euro-Krise neu aufflammen könnte. Die Ratingagentur Fitch hatte die Bonität des rezessionsgeplagten Landes wegen der unsicheren politischen Entwicklung am Freitag auf BBB+ heruntergestuft. Bei einer Geldmarkt-Auktion am Dienstag hatte Italien Investoren bereits höhere Renditen zahlen müssen.

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