Gemeinschaftswährung Euro vor EZB-Entscheidung schwächer

Die US-Notenbank will weiterhin kräftig Staatspapiere ankaufen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Die Entscheidung der FED beeinflusste den Dollar-Handel in Fernost: Die US-Währung erholte sich leicht. Der Euro sank ab.

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Alles dreht sich heute um die EZB-Entscheidung. Quelle: dpa

Der Dollar hat sich nach dem Fed-Entscheid im fernöstlichen Handel etwas von seinen Verlusten erholt. Der Euro sank damit am Donnerstag auf rund 1,3173 Dollar nach zuletzt 1,3180 Dollar im späten US-Geschäft. Der Dollar war zuvor wegen der Fed-Sitzung unter Druck geraten. Die Fed teilte am Mittwochabend mit, der Leitzins für die größte Volkswirtschaft der Welt bleibe bei 0 bis 0,25 Prozent. Auch die Anleihekäufe zur Stützung der Konjunktur gehen in unvermindertem Tempo weiter, wie die Notenbank erklärte. Die Fed kauft Monat für Monat für 85 Milliarden Dollar Staats- und Immobilienpapiere.

Mit dem so geschaffenen Geld will sie die Wirtschaft ankurbeln und hofft, dass die Arbeitslosigkeit sinkt.

Der Dollar wurde mit 97,27 Yen gehandelt nach 97,40 Yen in den USA. Der Schweizer Franken notierte zum Euro mit 1,2213 und zum Dollar mit 0,9270.

Wie sich der Euro weiter entwickelt dürfte wesentlich vom Entscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) abhängen. Sie befindet am Nachmittag über die Zinsen. Es wird mehrheitlich mit einer Senkung um einen viertel Prozentpunkt auf 0,5 Prozent gerechnet.

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