Griechische Anleihen Die Renditen fallen wieder

Die Rendite griechischer Staatsanleihen ist gesunken. Investoren greifen wieder vermehrt zu griechischen Papieren. Die Athener Regierung hat neues Geld bitter nötig – im Juli soll der nächste Schuldenberg bezahlt werden.

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Am Dienstag kauften Investoren wieder vermehrt griechische Staatsanleihen. Quelle: dpa

Frankfurt Die Einigung Griechenlands mit den internationalen Geldgebern hat für Aufatmen bei Anleihe-Gläubigern gesorgt. Investoren griffen am Dienstag bei griechischen Staatspapieren zu, die Renditen fielen im Gegenzug. Die zehnjährigen Titel rentierten mit 6,07 Prozent so tief wie zuletzt vor zweieinhalb Jahren. Die Rendite der zwei Jahre laufenden Papiere fiel erstmals seit Ende Januar unter sechs Prozent.

Nach monatelangen Verhandlungen legten die griechische Regierung und die internationalen Gläubiger ihren Reformstreit bei. Dadurch könnten nun weitere Gelder aus dem bis zu 86 Milliarden Euro schweren Hilfsprogramm ausgezahlt werden, sagte der griechische Finanzminister Euklid Tsakalotos.

Die Regierung in Athen braucht dringend frisches Geld, weil im Juli Schulden von 7,5 Milliarden Euro fällig werden. Der Staat sitzt auf einem Schuldenberg von über 300 Milliarden Euro und wird seit 2010 von den anderen Ländern der Euro-Zone finanziell gestützt. 

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