Frankfurt Spekulationen auf eine nachhaltige Erholung des US-Automarkts haben Anleger am Mittwoch bei Palladium zugreifen lassen. Das Edelmetall verteuerte sich zeitweise um 1,9 Prozent auf 789 Dollar je Feinunze. In den USA wurden im März 5,7 Prozent mehr Autos verkauft – Analysten hatten nur mit einem Plus von zwei Prozent gerechnet.
„Dies sollte zu einer hohen Nachfrage vor allem nach Palladium beitragen, welches in der Produktion von Benzin-Katalysatoren verwendet wird“, prognostizierten die Analysten der Commerzbank in einem Kommentar.
Für den Goldpreis ging es am Mittwoch ebenfalls nach oben: Das Edelmetall kostete mit 1291 Dollar je Feinunze ein Prozent mehr. In den vergangenen beiden Tagen hatten Umschichtungen von Gold zu Aktien den Preis um ein Prozent gedrückt. Angesichts der zuletzt wieder besseren Konjunkturdaten aus den USA zeigten sich die Anleger Händlern zufolge wieder risikofreudiger. Gold wird dagegen gern in unsicheren Zeiten angesteuert.