Hoher Lagerbestand Ölpreise steigen leicht

Die amerikanischen Rohölreserven sind zurzeit so hoch wie seit über achtzig Jahren nicht mehr. Trotzdem steigen die Ölpreise. Grund dafür ist nicht zuletzt die Krise in der Ukraine.

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Eine Ölplattform: Die rekordhohen Vorräte in den USA wirken sich auf den Ölpreis aus. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise haben am Donnerstag leicht zugelegt. Wesentliche Impulse blieben zunächst aus. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Morgen 109,31 US-Dollar. Das waren 20 Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI stieg um 26 Cent auf 101,70 Dollar.

Händler nannten gegenläufige Faktoren, die aktuell die Ölpreise bestimmten. Auf der einen Seite wurde auf neue Lagerdaten aus den USA verwiesen. Nach Zahlen des Energieministeriums vom Mittwochnachmittag liegen die amerikanischen Rohölreserven zurzeit so hoch wie seit über achtzig Jahren nicht mehr. Das hohe Angebot drückt auf das Preisniveau. Für Preisauftrieb sorgt hingegen die Ukraine-Krise, in der sich nach wie vor keine Lösung abzeichnet.

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