Im laufenden Jahr Goldman Sachs rechnet mit fallenden Rohstoffpreisen

Die Analysten von Goldman Sachs erwarten 2014 rückläufige Notierungen von Edelmetallen und Agrarrohstoffen. Die US-Konjunkturentwicklung dürfte derweil wieder zentraler Impulsgeber für Gold werden.

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Edelmetalle dürften um 15 Prozent sinken. Quelle: dapd

Trotz des Anstiegs der Preise von Edelmetallen und Agrarrohstoffen erwarten die Analysten von Goldman Sachs im laufenden Jahr rückläufige Notierungen. Die Analysten des US-Hauses rechnen beim S&P GSCI Enhanced Commodity Index mit einem Rückgang von vier Prozent in den kommenden zwölf Monaten, nachdem sie im Februar noch mit 4,3 Prozent Abschlag gerechnet hatten, wie aus einer Studie vom Sonntag hervorgeht. Dabei dürften die Edelmetalle um 15 Prozent und die Agrarrohstoffe um zehn Prozent sinken. Im Februar hatten die Schätzungen noch bei 14 bzw. neun Prozent gelegen.

„Seit Jahresbeginn haben die Rohstoffe von vorübergehenden Einflüssen wie dem kalten Wetter, Sorgen über die Kreditlage in China und den Spannungen auf der Krim Unterstützung erhalten“, heißt es in der Studie. So hat Gold seit Jahresbeginn zehn Prozent zugelegt. Dabei halfen auch einige enttäuschende US-Wirtschaftsdaten. Die Konjunkturentwicklung dürfte angesichts der Verringerung der Anleihekäufe durch die US-Notenbank in den kommenden Monaten wieder zum zentralen Impulsgeber für Gold werden, so die Analysten. Bei den Energiepreisen wird in den kommenden zwölf Monaten mit einem Abschlag von 2,5 Prozent gerechnet. Im Februar hatte die Erwartung noch bei 3,5 Prozent Minus gelegen.

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