Frankfurt
Der Wohnimmobilien-Entwickler Instone Real Estate will in rund zwei Wochen sein Debüt an der Frankfurter Börse feiern. Das Essener Unternehmen bietet bis zu 23,4 Millionen Aktien zu einem Preis zwischen 21,50 Euro und 25,50 Euro an, wie Instone am Freitag mitteilte. Insgesamt könnte der Börsengang damit bis zu 597 Millionen Euro schwer werden. Davon sollen der Firma selbst bis zu 178,5 Millionen Euro zufließen. Der Rest geht direkt an den Finanzinvestor ActivumSG, den bisherigem Alleineigentümer. Die Zeichnungsfrist läuft bis zum 13. Februar. Die Erstnotiz an der Frankfurter Börse ist zwei Tage später geplant.
Instone-Chef Kruno Crepulja will 55 Millionen Euro aus dem Börsengang für die Rückzahlung eines Gesellschafterdarlehens verwenden. Mit den restlichen bis zu 114 Millionen Euro sollen Grundstücke für neue Wohnungen gekauft und Projekte entwickelt werden.
Wenn Instone die Preisspanne voll ausschöpfen kann, wird das Unternehmen mit 943 Millionen Euro bewertet. Bis zu 63 Prozent der Aktien sind nach dem Börsengang im Streubesitz. Das Essener Unternehmen verkauft seine Aktien nur an institutionelle Investoren, Privatanleger können nicht zeichnen. Begleitet wird die Emission federführend von Credit Suisse und der Deutschen Bank.