Industriemetalle Chinesische Geldpolitik drückt Kupferpreise

Die Angst vor einer Abkühlung der chinesischen Konjunktur wächst. Das drückt die Preise für Kupfer und Eisen. In London sinkt Kupfer um 1,7 Prozent auf 6682,50 Dollar, Stahl gibt in Singapur um 2,2 Prozent nach.

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Rollen mit Kupferdraht. Spekulationen auf eine geringere Nachfrage aus China drücken die Preise für Industriemetalle. Quelle: dpa

Frankfurt Spekulationen auf eine geringere Nachfrage aus China haben die Preise für Industriemetalle am Mittwoch gedrückt. An der Londoner Börse LME gab Kupfer seine Vortagesgewinne fast vollständig ab und verbilligte um 1,7 Prozent auf 6682,50 Dollar je Tonne. In Shanghai kostete das Metall 48.170 Yuan (7836 Dollar), 0,1 Prozent weniger als am Vortag. Der dort gehandelte Terminkontrakt auf Stahl gab am Mittwoch 0,6 Prozent auf 3421 Yuan (556 Dollar) je Tonne nach. Eisenerz zur Lieferung nach China notierte an der Börse Singapur 2,2 Prozent tiefer bei 114 Dollar je Tonne. Die chinesische Zentralbank will die geldpolitischen Zügel anziehen und schürt damit die Angst vor einer Abkühlung der Konjunktur beim weltgrößten Verbraucher von Kupfer und Eisen. Er halte es zwar für richtig, nicht noch mehr billiges Notenbank-Geld in die Finanzmärkte zu pumpen, sagte ein Börsianer. „Kurzfristig wird es aber zu einigen Anpassungsschmerzen kommen.“

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