Ingenico-Aktie Kurssturz bei Anbieter von Kartenlesegeräten

Bis zum Mittwochmittag wechselten bereits drei Mal so viele Ingenico-Aktien den Besitzer wie an einem Durchschnittstag. Anleger warfen die Papiere massenhaft aus ihren Depots – trotz eines gestiegenen Umsatzes.

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Anleger warfen die Papiere des französischen Anbieters von Kartenlesegeräten zum bargeldlosen Bezahlen Ingenico aus ihren Depots. Quelle: dpa

Frankfurt Ein Umsatzplus und ein stabiler Nettogewinn haben Ingenico-Anleger nicht überzeugt. Sie warfen die Papiere des französischen Anbieters von Kartenlesegeräten zum bargeldlosen Bezahlen aus ihren Depots. Die Titel brachen an der Pariser Börse um bis zu 13,5 Prozent ein.

Dabei wechselten bis zum Mittag bereits mehr als drei Mal so viele Ingenico-Aktien den Besitzer wie an einem gesamten Durchschnittstag. Das Unternehmen steigerte die Erlöse im ersten Halbjahr um sieben Prozent. Der Reingewinn lag wie im Vorjahreszeitraum bei 122 Millionen Euro.

„Während der Telefonkonferenz zu den Geschäftszahlen wurde das Management drei Mal explizit darum gebeten, das Ziel eines zweistelligen prozentualen Umsatzwachstums in Nordamerika zu bekräftigen“, schrieb Analyst Jean Beaubois von der Berenberg Bank. „Es hat sich stattdessen nur auf die Ziele für den Gesamtkonzern konzentriert. Mit einem Nullwachstum im zweiten Quartal halten wird die Ziele für diese Region als unerreichbar.“

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