Kions Börsengang KKR und Goldman Sachs lassen sich Zeit mit Ausstieg

Am 28. Juni geht Kion an die Börse, anschließend werden sich zwei Finanzinvestoren verabschieden. Der Rückzug vom Gabelstaplerkonzern wird aber nicht unmittelbar erfolgen. Die Beteiligung wird Milliardenhöhe erreichen.

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Es geht bergauf: Bald wird Kion an der Börse notiert sein. Quelle: dpa

Frankfurt Die Finanzinvestoren KKR und Goldman Sachs wollen sich mit dem Ausstieg beim Gabelstaplerhersteller Kion nach dessen Börsengang Zeit lassen. Beide sähen im Engagement bei Kion noch erhebliche Chancen, sagte Goldman-Sachs-Investmentbanker Christoph Stanger, der Kion federführend an die Börse begleitet, am Montag auf der Emissions-Pressekonferenz in Frankfurt. „Wir planen den Abverkauf daher erst über die Zeit. Man kann davon ausgehen, dass es dazu zwei weitere Schritte braucht.”

Die Beteiligung von Goldman und KKR ist gemessen an der Preisspanne nach dem Börsengang noch 1,2 bis 1,5 Milliarden Euro wert. Für die ersten sechs Monate nach der Erstnotiz haben sich beide eine Haltefrist auferlegt. Der chinesische Großaktionär Weichai Power hat während dieser Zeit allerdings das Recht, ihnen weitere 3,3 Prozent der Anteile abzukaufen, so dass er dann auf 33,3 Prozent an Kion käme.

Seit Montag können Kion-Aktien für 24 bis 30 Euro gezeichnet werden. Die Erstnotiz des Wiesbadener Unternehmens ist für den 28. Juni geplant.

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