Marktbericht Goldpreis weiter auf Talfahrt

Der Preis für Gold rutscht weiter ab: Während Unruhen in der Ukraine für eine kurzweilige Entspannung des Goldpreises sorgen, stehen durch die Veröffentlichung von US-Konjunkturdaten weitere Schwankungen bevor.

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Goldbarren in einem Depot: Der Preis des Edelmetalls ist zurück auf stabilem Niveau. Quelle: dpa

Die Talfahrt bei Gold hat sich am Mittwoch weiter fortgesetzt. Der Preis rutschte im frühen Handel zeitweise unter die Marke von 1300 Dollar, nachdem er am Vortag bereits den stärksten Rückgang seit drei Wochen verzeichnet hatte. Auf die Stimmung drückte die Erwartung, dass die Federal Reserve ihr Konjunkturprogramm weiter zurückfahren wird.

Am Tagesmarkt verbilligte sich das Edelmetall um bis zu 0,7 Prozent auf 1293,66 Dollar und notierte zuletzt bei 1300,69 Dollar 0,2 Prozent leichter.

Am Dienstag hatte der Goldpreis um 1,9 Prozent nachgegeben, nachdem die US-Verbraucherpreise stärker als erwartet gestiegen waren. Am Markt wurde darauf spekuliert, dass die Fed- Entscheider dadurch mehr Spielraum haben, ihre Maßnahmen weiter zurückzufahren. Heute Nachmittag hält Fed-Chefin Janet Yellen eine Rede vor dem Economic Club of New York, die weitere Impulse geben könnte.

Etwas gebremst wurde die Abwärtsbewegung durch die anhaltenden Unruhen in der Ukraine, wo die Übergangsregierung militärisch gegen pro-russische Aktivisten vorging. Russland warnte vor einem Bürgerkrieg in dem Land, während die US- Regierung erklärte, sie prüfe militärische Hilfe.

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