Mediaset Aktie von Berlusconi-Firma fällt auf Zwei-Jahres-Tief

Wegen eines schwächelnden Geschäfts der Sparte „Premium“ verbuchte Mediaset einen Halbjahresverlust von 28 Millionen Euro. Zudem droht der Streit mit Vivendi zu eskalieren. Das schickt die Mediaset-Aktie auf Talfahrt.

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Zwischen Vivendi und Mediaset gibt es Streit über die Pay-TV-Sparte „Premium“: Offenbar ist Vivendi-Chef Bollore der Preis von 800 Millionen Euro zu hoch. Quelle: AFP

Frankfurt Ein Halbjahresverlust und ein Streit mit dem französischen Konzern Vivendi hat Mediaset am Freitag erneut auf Talfahrt geschickt. Die Aktien des Medienkonzerns des ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi fielen um bis zu 8,5 Prozent und waren mit 2,70 Euro so billig wie zuletzt vor knapp zwei Jahren.

Wegen eines schwächelnden Geschäfts der Sparte „Premium“ verbuchte Mediaset einen Halbjahresverlust von 28 Millionen Euro. Um den Bezahlfernseh-Sender dreht sich auch der Streit mit Vivendi, nachdem der französische Konzern einer Komplettübernahme von „Premium“ eine Absage erteilt hatte. Mediaset kündigte daraufhin eine Schadenersatzklage an. Vivendi wiederum erwägt eine Verleumdungsklage gegen Mediaset wegen Rufschädigung.

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