Mischkonzern Haniel hat Aussicht auf bessere Bonitätsnote

Der Duisburger Mischkonzern Haniel darf sich Hoffnungen auf eine Bonitätsnote im Investmentbereich machen. Der Verkauf von Celesio ist bei S&P nicht unbemerkt geblieben. Jetzt hat Haniel Geld für neue Übernahmen da.

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Das Celesio Hauptquartier in Stuttgart: Der Verkauf des Pharmaunternehmens hat sich für Haniel ausgezahlt. Quelle: Reuters

Frankfurt Der Verkauf des Pharmahändlers Celesio zahlt sich für den Duisburger Mischkonzern Haniel aus. Die Ratingagentur S&P hob den Ausblick auf „positiv“ von „stabil“ an, wie Haniel mitteilte. Damit kann sich der Mischkonzern Hoffnung machen, bald wieder über eine Bonitätsnote im Investmentbereich zu verfügen. Das Rating wurde mit „BB+“ bestätigt.

Den besseren Ausblick begründete S&P mit der deutlich gesunkenen Verschuldung. Der Verkauf von Celesio an den US-Konzern McKesson spülte rund zwei Milliarden Euro in die Kassen der Duisburger. Nun hat der Metro-Großaktionär statt Schulden wieder Geld, über eine Milliarde Euro sind für Übernahmen vorgesehen . Haniel-Chef Stephan Gemkow will Mittelständler mit Perspektive kaufen und diese Abseits des Handels. Hier lag in der Vergangenheit der Schwerpunkt der Haniel-Beteiligungen und hier häuften sich auch die Risiken.

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