Mit Schwung in den Handel Yen profitiert von Gewinnmitnahmen

Die japanische Währung legt an der Börse zu: Die gedämpfte Erwartung aggressiver Geldpolitik konnte dem Yen gegenüber dem Euro etwas Luft verschaffen. Entscheidend für die weitere Entwicklung ist die japanische Notenbank.

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Yen- und Dollarnoten im Vergleich. Quelle: Reuters

Frankfurt Gewinnmitnahmen haben dem Yen am Freitag etwas auf die Sprünge geholfen. Der Dollar fiel nach der Zinsentscheidung der japanischen Notenbank auf 98,24 Yen zurück. Im Schlussgeschäft des Vortages hatte die US-Währung noch bei 99,25 Yen notiert. Die japanischen Währungshüter haben ihre expansive Geldpolitik zwar bestätigt, leiteten aber keine neuen Maßnahmen ein. Die Aussicht auf eine anhaltend aggressive Geldpolitik der Bank of Japan hatte den Dollar in den vergangenen Wochen zeitweise auf ein Vier-Jahres-Hoch von 99,95 Yen steigen lassen.

Die japanische Notenbank hatte Anfang April angekündigt, in weniger als zwei Jahren 1,4 Billionen Dollar in den Wirtschafts-Kreislauf pumpen zu wollen. Damit soll der exportorientierten drittgrößten Volkswirtschaft der Welt neuer Schwung verliehen werden.

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