Moody's Anleihen von Alcoa sind nur noch Ramsch

Anleger sollten bei Anleihen des amerikanischen Aluminium-Konzerns Alcoa vorsichtig sein. Die Ratingagentur Moody`s stuft die Kreditwürdigkeit auf Ramschstatus herab.

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CEO und Chairman des Aluminiumhersteller Alcoa: Der Ex-Siemens-Chef Klaus Kleinfeld. Quelle: dapd

Anleihen des US-Aluminium-Konzerns Alcoa sind nach Einschätzung der Rating-Agentur Moody's mit beträchtlichen Risiken verbunden. Moody's stufte die Note für die Wertpapiere am Mittwochabend in den sogenannten Ramsch-Bereich herab, der für spekulative Anlagen steht.

Als Grund nannte die Agentur die niedrigen Aluminium-Preise sowie das harte Marktumfeld für das wichtige Metallgeschäft der vom früheren Siemens -Chef Klaus Kleinfeld geleiteten Firma.

Alcoa erklärte zu der Entscheidung von Moody's, man sehe die Bewertung vor dem Hintergrund der konjunkturellen Lage und der Volatilität der Metallpreise und weniger im Zusammenhang mit der finanziellen und unternehmerischen Stärke von Alcoa. Firmen mit einer weniger günstigen Bewertung ihrer Bonität durch Rating-Agenturen haben in der Regel höhere Kosten bei der Refinanzierung.

Alcoa ist nach der russischen Rusal weltweit die Nummer zwei. Die Branche leidet derzeit unter den gesunkenen Preisen bei hohen Kosten und muss Überkapazitäten abbauen.

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