New York/Stockholm Der weltgrößte Musikstreaming-Dienst Spotify macht mit seinem lange erwarteten Börsengang in New York Ernst. Dabei wählt das schwedische Unternehmen den ungewöhnlichen Weg einer Direktplatzierung, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Börsenprospekt hervorgeht. Dabei spart sich Spotify die sonst übliche Werbetour bei Investoren und einen darauffolgenden Preisfindungsprozess unter Beteiligung von Investmentbanken.
Stattdessen sollen die Kauf- und Verkaufsangebote am Tag der Erstnotierung über den Startpreis der Aktien entscheiden. Bei der Direktplatzierung kämen die Anteilsscheine einfach in den Handel. Das spart Kosten.
Spotify ist die Nummer eins im Geschäft mit Musik-Streaming, bei dem die Songs direkt aus dem Netz abgespielt werden. Ende 2017 kam Spotify den Angaben zufolge auf 71 Millionen zahlende Abo-Kunden.